28 Jahre stand die Berliner Mauer. Sie war Symbol der deutschen Teilung und eines menschenverachtenden Systems. Eine militärisch ausgebaute Grenze trennte Nachbarn, Familien und Liebende. Viele, die sie überwinden wollten, bezahlten den Versuch mit dem Leben oder landeten für lange Jahre in Gefängnissen der DDR. Mit dem Fall der Mauer vor einem Vierteljahrhundert endete zugleich das Zeitalter des Eisernen Vorhangs, der Europa als Folge des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs in zwei Blöcke gespalten hatte. Als die Schlagbäume in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 geöffnet wurden und die Menschen von Ost nach West strömten, galten die Deutschen für einen Moment als das glücklichste Volk auf der Welt. Der anschließende Weg vom Mauerfall zur Deutschen Einheit war keineswegs vorgezeichnet, bis heute ist der Einigungsprozess nicht abgeschlossen. Wo aber einst Grenzanlagen und Mauer standen, erinnert kaum noch etwas daran. Auch die DDR ist verschwunden. Was bleibt, sind die historischen Fotografien. In ihnen wird dieses wichtige Kapitel deutscher Geschichte wieder lebendig.
Zum 25. Jubiläum des Mauerfalls entstand in einer Kooperation von Timeline Images, der historischen Fotocommunity der Süddeutschen Zeitung, mit SZ Photo und ullstein bild eine App, die Sie auf eine eindrucksvolle fotografische Zeitreise einlädt. “25 Jahre Mauerfall” verbindet professionelle Agenturbilder mit hochwertigen Fotografien aus privaten Archiven und liefert so einen einzigartigen Einblick in die Lebensrealitäten an der Grenze, die Deutschland 40 Jahre lang spaltete.
“25 Jahre Mauerfall” – die App für Ihr iPad ist ab sofort kostenfrei über iTunes erhältlich.
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