Rückblick: Gelungene Vernissage zu “Beweggründe”

Ausstellungseröffnung Beweggründe © Natalie Neomi Isser/SZ Photo

Am 21. April bat Süddeutsche Zeitung Photo gemeinsam mit ullstein bild zur Eröffnung der Fotoausstellung Beweggründe. Fotografische Augenblicke zwischen Aufbruch und Ankunft. Über 100 Gäste folgten der Einladung zur Vernissage ins sonnendurchflutete Foyer des SV-Hochhauses, um 40 ausgewählte Fotografien in sieben Themenkreisen zu bestaunen.

“Die Geschichte der Menschen ist eine Geschichte der Wanderung, der Bewegung”, so machte es Dr. Harald Eggebrecht, Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung, gleich zu Beginn seiner kenntnisreichen und humorvollen Einführung deutlich. Seit jeher machten und machen sich Menschen aus den unterschiedlichsten Motiven auf den Weg. Mit Pressefotografien von renommierten Namen wie etwa Erich Salomon, Martin Munkácsi, Otto und Georg Haeckel, Alfred Strobel, Jenö Kovács und Max Scheler illustriert Beweggründe diese Konstante der Menschheitsgeschichte für das 20. Jahrhundert. In den Themenkreisen Welterkundung, Perspektive, Aufbruch & Neue Welt, Neuanfang, Fernweh, Plicht und Bewegründe, Frauen stellt die Ausstellung diese so unterschiedlichen Beweggründe und damit auch die unterschiedlichen Erfahrungen der Abgebildeten gegenüber. Die Erfahrung der Wanderung sei immer eine hochgradig emotionale Angelegenheit, so Eggebrecht, der das Publikum deshalb besonders auf die Gesichtsausdrücke, die Zeugnis von diesen Emotionen ablegen, hinwies: Hoffnung und Zuversicht, Zweifel und Ernüchterung, Enttäuschung und Angst. Damit gleichen die Fotos in vielerlei Hinsicht den heutigen Nachrichtenbildern zur Flüchtlingskrise – eine bisweilen beklemmende Aktualität.

Diskutiert und getrunken wurde bis spät in die Nacht – untrügerische Zeichen für eine rundum gelungene Ausstellungseröffnung und einen gemütlichen Abend. Noch bis zum 30. Juni 2016 ist die Ausstellung zu sehen.

Das Kulturmagazin des Bayerischen Rundfunks Capriccio hat unserer Ausstellung kürzlich einen wunderbaren Beitrag gewidmet.

Weitere Impressionen von der Vernissage von unserer Fotografin Natalie Neomi Isser:

Ausstellungseröffnung Beweggründe

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Beweggründe. Fotografische Augenblicke zwischen Aufbruch und Ankunft

Eine Ausstellung von Süddeutsche Zeitung Photo und ullstein bild

Italienische Gastarbeiter bei ihrer Ankunft in München, 1960 © Jenö Kovacs/SZ PhotoItalienische Gastarbeiter bei ihrer Ankunft in München, 1960 © Jenö Kovács/SZ Photo

Die Ausstellung Beweggründe präsentiert Bilder und Geschichten von Menschen, die sich in verschiedenen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichsten, aber stets starken Beweggründen auf den Weg machen: Sie wollen die Welt erkunden oder fremde Länder bereisen, sie folgen dem Versprechen der Freiheit oder dem Ruf der Pflicht, sie erhoffen sich mehr vom Leben – oder wollen einfach nur überleben.

Beweggründe zeigt die Weltreisen des frühen 20. Jahrhunderts ebenso wie die Anfänge des Massentourismus mit der Reisewelle nach Italien in den 1950er Jahren. Im Blickpunkt sind sowohl russische Emigranten, die ins Berlin der 20er Jahre flohen, als auch jüdische Auswanderer, die 1931 auf Ellis Island die „Neue Welt“ betreten. Fotografien vom Leben amerikanischer GIs im besetzten Deutschland der Nachkriegszeit stehen gleich neben jenen von Gastarbeitern aus Südeuropa, die in den 1960er Jahren in der Bundesrepublik ankommen.

Die Bilder sind das Werk renommierter Bildautoren, allesamt professionelle Pressefotografen ihrer Zeit, darunter Größen wie Erich Salomon, Martin Munkácsi, Otto und Georg Haeckel oder Max Scheler, Jenö Kovács, Alfred Strobel und Kurt Schraudenbach. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt von Süddeutsche Zeitung Photo und ullstein bild. Die historischen Aufnahmen gehören zum Bestand der Agenturen.

Ausstellungsdauer: 22. April – 30. Juni 2016

Vernissage: 21. April 2016, 18:30 Uhr
Zur Eröffnung spricht Dr. Harald Eggebrecht, Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung.

Foyer des Süddeutschen Verlages
Hultschiner Straße 8
81677 München

Mo – Fr 9:00 – 17:00 Uhr
Der Eintritt ist frei

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Ausstellung: José Giribás in Berlin

Care DeutschlandFlüchtlinhgshilfe in Ruanda, 1994 © José Giribás

In der Ausstellung “Impressionen 1968 – 2015” zeigt unser Fotograf José Girbás frühe private Aufnahmen sowie erste journalistische Arbeiten rund um den Militär-Putsch in Chile. Die Ausstellung zeigt, wie Giribás die Arbeit eines Künstlers seines Heimatlandes in Berlin begleitete und wie er bei seinen Reisen als Fotoreporter nach Chile den schnäuzenden Pinochet und seine demonstrierenden Landsleute ablichten konnte.
Porträts von Politikern aus aller Welt und historische Ereignisse – berührende, skurrile, aber auch solche, die in ihrer stillen Dramatik hochaktuell sind.

José Girbás Fotojournalist
“Impressionen 1968 – 2015”

Vernissage: 5. November 2015, 19 Uhr
6. November – 11. Dezember 2015

Fotogalerie Friedrichshain
Helsingforser Platz 1
10243 Berlin-Friedrichshain

Di – Sa 14 – 18 Uhr
Do 10 – 18 Uhr

Zu allen Bildern von José Giribás bei Süddeutsche Zeitung Photo.

Ausstellungstipp: Regina Schmeken im Bundesministerium der Finanzen

Fall der Mauer - Grenzöffnung in Berlin, 1989
Fall der Mauer – Grenzöffnung in Berlin, 1989 © Regina Schmeken

Vom 27. August bis 11. November 2015 zeigt das Bundesministerium der Finanzen die Ausstellung “Gesichter des Wandels” mit Fotografien von Ulrike Schamoni und unserer Fotografin Regina Schmeken, aufgenommen zwischen dem 10. November 1989 und dem Herbst 1990, dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung.

Die Ausstellung – mit teilweise bisher unveröffentlichten Fotografien – zeigt historische Augenblicke und Szenen des Alltags, dichte Einbild-Erzählungen in Schwarz-weiß der Künstlerinnen. Durch die jeweilige Perspektive der Fotografinnen entstanden zwei Bildserien aus einer Zeit der Umbrüche und des Wandels, die sich deutlich voneinander unterscheiden und sich in ihrer Verschiedenheit ergänzen. Regina Schmekens Fotografien zeigen die Ereignisse jener Tage in einer ihren Bildfindungen eigenen, dichten Dramaturgie. Ulrike Schamoni lässt in ihren vielschichtigen Portraits die Menschen aus Ost-Berlin zu Wort kommen.

Gesichter des Wandels. Fotografien 1989/1990 von Regina Schmeken und Ulrike Schamoni
Ort: Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin
Öffnungszeiten: Vom 27. August bis 11. November 2015: Jeden Freitag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Zur Besichtigung ist eine Anmeldung mindestens einen Tag vorher beim Referat für Bürgerangelegenheiten erforderlich (Tel.: 030 18 682 33 00 oder Email: buergerreferat@bmf.bund.de). Am 29. und 30. August 2015 (Tag der offenen Tür): Jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums der Finanzen.

In unserer Datenbank finden Sie eine Auswahl von beeindruckenden Aufnahmen von Regina Schmeken aus den bewegten Jahren 1989 und 1990.

Zum gesamten Portfolio von Regina Schmeken auf Süddeutsche Zeitung Photo.

Wenn Sie sich für den Nachdruck eines Fotos von Regina Schmeken interessieren, kontaktieren Sie uns gerne unter:

Süddeutsche Zeitung Photo
Telefon: +49 89 2183 – 302
E-Mail: service@sz-photo.de

Dieter Deventer und Juri Gottschall

Süddeutsche Zeitung Photo präsentiert die AusstellungDieter Deventer Juri Gottschall

 

 

Dieter Deventer: Sotto l’autostrada       |       Juri Gottschall: Parkhäuser in München

vom 9. Oktober bis 28. November 2014 im Foyer des Süddeutschen Verlages in München.

In seiner Serie Sotto l´autostrada widmet sich Dieter Deventer den Autobahnbrücken Liguriens. Inmitten der italienischen Idylle ragen die Giganten aus Stahl und Beton empor wie groteske, in die Landschaft montierte Fremdkörper. Dieter Deventer beleuchtet das Schicksal der Menschen im Schatten der mächtigen Viadukte, ihre radikal veränderte Umwelt und Heimat.

Daneben steht die Serie Parkhäuser in München von Juri Gottschall. Die Bilder von großen, leeren, aber dennoch bebauten Flächen strahlen sowohl Kälte und Anonymität als auch Freiheit und Ordnung aus. Einst nützlich und innovativ, weichen die Betonflächen heute mehr und mehr Einkaufszentren und anderen Bauprojekten.

Beide Fotoserien begeistern durch unbekannte und ungewöhnliche Perspektiven von besonderen Orten im Spannungsfeld von Mensch und Architektur.
Unter Dieter Deventer und Juri Gottschall finden Sie weitere herausragende Arbeiten der beiden Fotografen.

Dieter Deventer arbeitet als freischaffender Kameramann und Fotograf in München. Er dreht seit 30 Jahren weltweit Werbespots sowie Spielfilme für Kino und TV. Für seine Film- und Fotoarbeiten erfuhr er internationale Anerkennung, unter anderem gewann er 2013 den Kodak Vision Award for Best Cinematography am Slamdance Film Festival.Seine Fotoarbeiten wurden bereits in München, Vicenza, Venedig und Buenos Aires ausgestellt.

Juri Gottschall ist freischaffender Fotograf in München und arbeitet für verschiedene Zeitungen und Magazine, insbesondere für jetzt.de. Seine Arbeiten wurden 2010 und 2011 mit dem Bayerischen Pressefotopreis ausgezeichnet sowie mit einer Anerkennung beim Europäischen Architekturfotopreis bedacht.

Ausstellung:               9. Oktober bis 28. November 2014
Ort:                               Foyer des Süddeutschen Verlages, Hultschiner Str. 8, 81677 München
Öffnungszeiten:        9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintritt frei

Fotoreportagen in Südfrankreich

Im September findet wieder das internationale Foto-Reportage-Festival
Visa pour l’Image in Perpignan statt. Cinzia Gianni und Hella Schmitt sind auch
dieses Jahr in der Professional Week vom 04.-07.09.2012 für Sie vor Ort.

Wollen Sie uns treffen? Dann vereinbaren Sie einfach vorab einen Termin
unter service@sz-photo.de oder +49 89 2183 302.

Einen schönen Sommer
wünscht Ihnen

Ihr SZ Photo Team

Haute Couture – Polaroids von Cathleen Naundorf

La fille en platre IV (version 1), Dior by John Galliano, Les ateliers du Style, Paris, 2009

Außergewöhnliche Modepolaroids unserer Fotografin Cathleen Naundorf sind bis 4. August in der Bernheimer Galerie zu sehen. Lassen Sie sich bezaubern von den extravaganten Kreationen führender Modeschöpfer, fotografiert an besonderen Orten!

Bernheimer Galerie, Brienner Str. 7, 80333 München
Montag geschlossen, Dienstag – Freitag: 10:00 – 18:00, Samstag: 11:00 – 16:00

Licht – Fotografien von Vera Botterbusch

„Weshalb fotografiere ich Licht? Weil der Augenblick, wo der Lichtstreif am Horizont, scharfgezogen wie eine Linie mit dem Lineal, nicht nur die Sinne bewegt, sondern auch das Herz öffnet für ein Gefühl unermesslicher Unendlichkeit.“

Vera Botterbusch zeigt ihre Fotografien zum Thema Licht in der Evang.-Luth. Himmelfahrtskirche in München-Sendling noch bis 13. Juni und vom 24. Juni bis 22. Juli 2012.

Vera_Botterbusch_Licht
© Vera Botterbusch