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Ausstellungstipp: Protest, Ungehorsam, Widerstand. Berlin in den 1980er Jahren – Reportagefotos von Ann-Christine Jansson

Demonstration Kurfürstendamm Berlin 16.06.1984 Demonstration at Kurfuerstendamm, Berlin City West 1984 Foto

© Ann-Christine Jansson  

Kürzlich haben wir Ihnen hier die schwedische Reportagefotografin Ann-Christine Jansson als Neuzugang bei SZ Photo vorgestellt. Aktuell sind Ihre Reportagefotos aus dem Berlin der 1980er Jahre in der Ausstellung Protest, Ungehorsam, Widerstand. Berlin in den 1980er Jahren in der Galerie des August Bebel Institus in Berlin zu sehen. Wie der Ausstellungstitel andeutet zeigt Ann-Christine Jansson hier Bilder von Menschen, die sich auf verschiedenste Arten gegen Wohnraumspekulation, militärische Aufrüstung oder Umweltverschmutzung engagieren.

Seit 1980 ist Ann-Christine Jansson in Berlin als Fotografin unterwegs. Aus der damals noch geteilten Stadt vermittelte sie skandinavischen Printmedien fotografisch ihre Eindrücke von Hausbesetzungen und IWF-Protesten in West-Berlin sowie von Friedens-Mahnwachen und Widerstand gegen Wahlbetrug im Osten der Stadt.

Seit 2021 vertreten wir die Fotografin. Alle Fotos von Ann-Christine Jansson bei SZ Photo

Protest, Ungehorsam, Widerstand. Berlin in den 1980er Jahren – Reportagefotos von Ann-Christine Jansson

Galerie des August Bebel Instituts | Müllerstr. 163, 13353 Berlin
Dauer: 25.05. – 24.06.2022
Öffnungszeiten: Di – Fr | 14 – 18 Uhr

Weitere Infos auf der Website des August Bebel Instituts

José Giribás Marambio: 40 Jahre Fotojournalismus – Eine Retrospektive. Ausstellung in Husum

Kind mit Steinschleuder in Kunduz - Afghanistan am 15.12.2003.

Kind mit Steinschleuder in Kunduz, Afghanistan, 2003 © José Giribás  

Das Haus der Fotografie in Husum zeigt ab März 2022 eine umfassende Retrospektive auf das bildjournalistische Werk unseres Fotografen José Giribás Marambio.

Die Ausstellung José Giribás Marambio: 40 Jahre Fotojournalismus – Eine Retrospektive blickt zurück auf Reportagen und Eindrücke, die der chilenisch-deutsche Fotojournalist in 40 Jahren rund um die Welt dokumentarisch festgehalten hat.

Nach dem Militärputsch Pinochets wanderte Giribás 1973 nach Deutschland aus, wo er an der Fachhochschule für Optik und Fototechnik studierte und von 1983 bis 1989 als Dozent für Industrielabortechnik an derselben Hochschule tätig war. Ab 1988 begann er als freiberuflicher Fotojournalist für zahlreiche international renommierte Zeitungen und Zeitschriften zu arbeiten. Als solcher kehrte der Regimeflüchtling Giribás zurück nach Chile, um den Protest gegen die Pinochet-Militärdiktatur zu begleiten. In Ruanda dokumentierte er 1994 die Folgen des Bürgerkriegs und Genozids. Mehrfach bereiste er in den 2000er Jahren das kriegsgebeutelte Afganistan. Seit 20 Jahren berichtet Giribás auch aus dem Berliner Politikbetrieb. Immer wieder widmet er sich in Ausstellungen seiner Heimat Chile: In Über Folter spricht man nicht (2018) machte er auf die lückenhafte Aufarbeitung der Pinochet-Gräuel aufmerksam, mit Repression und sozialer Widerstand in Chile –  gestern und heute (2021) förderte er junge chilenische Fotojournalis*innen, die die Massenproteste gegen die soziale Ungleichheit in Chile im Jahr 2019 dokumentierten.

Seit 2003 vertritt Süddeutsche Zeitung Photo den Fotografen. Über 33.000 Bilder von José Giribás sind bei uns verfügbar.

Das Haus der Fotografie in Husum zeigt nun einen spannenden Querschnitt aus dem beeindruckenden fotojournalistischen Gesamtwerk von José Giribás.

José Giribás Marambio: 40 Jahre Fotojournalismus – Eine Retrospektive

Haus der Fotografie | Am Außenhafen 28, 25813 Husum
Dauer: 06.03. – 31.07.2022
Öffnungszeiten: Di – Sa | 10 – 17 Uhr,  So | 11 – 16 Uhr

Vernissage: Sa, 05.03.2022 | 16 – 20 Uhr.

Weitere Infos auf der Website des Hauses der Fotografie in Husum

 

Repression und sozialer Widerstand in Chile – gestern und heute. Eine Ausstellung im Rahmen des Projekts “Chile ist erwacht” von José Giribás

A hooded protester dries his clothes next to a barricade in downtown Santiago, with the statue of Plaza Baquedano in the background. When 40 days of social demonstrations have passed in the country.

Demonstrant bei Protesten in Santiago de Chile am 28.11.2019 © Sofia Yanjari   

Unser Fotograf José Giribás konfrontiert in der Ausstellung Repression und sozialer Widerstand in Chile – gestern und heute seine eigenen Bilder vom Protest gegen die Pinochet-Militärdiktatur zwischen 1986 und 1990 mit den aktuellen Fotos junger Fotojournalis*innen, die die Massenproteste gegen die soziale Ungleichheit in Chile im Jahr 2019 dokumentiert haben. Mit ihren Arbeiten setzen sie die Tradition der Asociación de Fotógrafos Independientes (AFI), die damals Giribás unterstützte, fort.

Die fotojournalistische Arbeit auf den Straßen Santiagos war brandgefährlich, denn die Brutalität, mit der die chilenische Polizei 2019 gegen die Demonstranten vorging, machte auch vor den Fotograf*innen nicht Halt. Nicole Kramm, die zur Vernissage am 8. Juli 2021 in Berlin sein wird, wurde bei den Ausschreitungen zum Jahreswechsel 2019/2020 durch ein Gummigeschoss schwer verletzt und verlor 85 % des Augenlichts ihres linken Auges.

Obwohl Giribás die Geschehnisse auf den Straßen Santiagos auch selbst fotografiert hat, möchte er mit der Ausstellung in der Fotogalerie Friedrichshain vor allem diesen jungen, mutigen Fotojournalis*innen eine Bühne bieten.

Repression und sozialer Widerstand in Chile –  gestern und heute | u. a. José Giribás, Nicole Kramm, Sofia Yanjari
Eine Ausstellung im Rahmen des Projekts Chile ist erwacht von José Giribás

Fotogalerie Friedrichshain | Helsingforser Platz 1, 10243 Berlin
Dauer: 08.07. – 27.08.2021
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa | 14 – 18 Uhr,  Do | 10 – 20 Uhr

Weitere Infos auf der Website der Fotogalerie Friedrichshain

 

Zeitlang. Unbekanntes Bayern – Ausstellung von Sebastian Beck im Literaturhaus München

Tierfreund Wolfgang Schreil ("Woid Woife") in seinem Bauwagen im Bayerischen Wald bei Bodenmais.

Unbekanntes Bayern: Ein Land, wie man es nicht im Tourismusprospekt sieht – Leute, bayerische  Originale wie den ‘Woid Woife’, die man nur im Hinterland finden könnte © Sebastian Beck  

 
Nach Stationen in Burghausen, Passau und Regensburg macht die Ausstellung Zeitlang nun Halt in München. Ab 17. März 2021 sind die 70 großformatigen Fotos des SZ-Redakteurs und Fotografen Sebastian Beck im Literaturhaus zu sehen. Entstanden sind diese Bilder über die Jahre auf seinen Streifzügen durch Bayern. Sie zeigen den Freistaat von seiner unbekannten Seite: Landstriche, deren Schönheit sich oft erst auf den zweiten oder dritten Blick offenbart. Originale mit einzigartigen, bislang unerzählten Geschichten. Ein Bayern jenseits der Klischees von Gamsbart und Bergen, Königsschlössern und Wiesn. Die Texte dazu liefert Hans Kratzer, Becks langjähriger Weggefährte aus dem Bayern-Ressort der SZ.

Viele Motive aus der Ausstellung und noch weitere Fotos von Sebastian Beck können Sie bei SZ Photo für redaktionelle Nutzungen lizenzieren.

Zeitlang. Unbekanntes Bayern | Sebastian Beck & Hans Kratzer
Eine Fotoausstellung der Süddeutschen Zeitung in Kooperation mit dem Literaturhaus München

Literaturhaus München | Salvatorplatz 1, 80333 München
ab 17.03.2021
Öffnungszeiten: Mo – So | 11 – 18 Uhr
Eintritt: Euro 5.- | 3.- (inkl. Audioguide)

Telefonische Voranmeldung unter 089 – 29 19 34-27 erforderlich!

Weitere Infos auf der Website des Literaturhauses München

Zeitlang für zuhause: Den Bildband Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern gibt es im SZ Shop

Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern – Ausstellung von Sebastian Beck in Burghausen

Tierfreund Wolfgang Schreil ("Woid Woife") in seinem Bauwagen im Bayerischen Wald bei Bodenmais.

Unbekanntes Bayern: Ein Land, wie man es nicht im Tourismusprospekt sieht – Leute, bayerische  Originale wie den ‘Woid Woife’, die man nur im Hinterland finden könnte © Sebastian Beck  

 
SZ-Redakteur und Fotograf Sebastian Beck stellt seine Fotos aus dem Bildband Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern zusammen mit seinem SZ-Kollegen Hans Kratzer im Haus der Fotografie in Burhausen aus. Die Ausstellung mit den Fotos von Beck, die Sie seit 2017 bei SZ Photo lizenzieren können, wurde jüngst u.a. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der BR-Kultursendung Capriccio empfohlen.

Noch bis zum 11. August 2019 ist die vielbeachtete Ausstellung in Burghausen zu bestaunen:

Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern
Sebastian Beck & Hans Kratzer

Haus der Fotografie | Burg 1, 84489 Burghausen
Dauer: 15.06. bis 11.08.2019
Öffnungszeiten: Di – So | 10 – 18 Uhr

Besondere Termine:

Führung durch die Ausstellung mit Hans Kratzer
Sa, 03.08.2019 | 11 Uhr

SZ-Kultursalon “Wie Bayern wirklich ist”
Die Schauspielerin Michaela May im Gespräch mit Susanne Hermanski (Leiterin der SZ Kulturredaktion) in der Ausstellung
Do, 18.07.2019 | 19.30 Uhr
Anmeldung über SZ Veranstaltungen

Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, nach Burghausen zu kommen, können Sie den Bildband Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern im SZ Shop erwerben.

Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU – Ausstellung von Regina Schmeken in München

München, 22.03.2013, am Tatort des NSU-Trios, hier wurde Habil Kılıç, Inhaber eines Obst- und Gemüsehandels, 38 Jahre alt, am 29. August 2001 in München-Ramersdorf in seinem Geschäft erschossen; Foto: Regina Schmeken

München, 22. März 2013, am Tatort des NSU-Trios. Hier wurde Habil Kılıç, Inhaber eines 
Obst- und Gemüsehandels, 38 Jahre, am 29. August 2001 in München-Ramersdorf 
in seinem Geschäft erschossen
© Regina Schmeken 

 
Zwischen 2013 und 2016 besuchte unsere Fotografin Regina Schmeken mehrmals die zwölf Tatorte der rechtsradikalen Terrororganisation NSU. Entstanden ist eine Bildserie, in der es um das Gedenken an die Ermordeten und um die verstörende Normalität dieser Schauplätze von Hass und Gewalt geht. Der Zyklus großformatiger Schwarzweiß-Fotografien wirkt eindrücklich und reflektiert die Geschehnisse gleichsam mit bildnerischen Mitteln.

“Das Beklemmendste an diesen Fotografien ist, dass auf ihnen weder die Mörder, noch die Mordopfer zu sehen sind. An Schmekens Aufnahmen wirkt gerade das Unauffällige, Banale und Gewöhnliche unheimlich.” – Hans Magnus Enzensberger

Nach Dresden und Berlin ist Regina Schmekens Ausstellung Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU nun, nur wenige Tage nach der Urteilsverkündung im NSU-Prozess, auch in München zu sehen:

Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU
Ausstellung von Regina Schmeken

Ort: Rathausgalerie Kunsthalle | Marienplatz 8, 80331 München
Dauer: 17. Juli bis 14. Oktober 2018
Öffnungszeiten: Di – So | 11-19 Uhr

Zur Ausstellungseröffnung am 16. Juli 2018 | 19 Uhr sprechen:

Josef Schmid, Bürgermeister der Landeshauptstadt München
Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent
Johannes Muggenthaler, Kulturreferat
Feridun Zaimoglu, Schriftsteller

Gespräch mit der Künstlerin: Sonntag, 9. September 2018 | ab 11.30 uhr

Podiumsgespräch: Freitag, 5. Oktober 2018 | 19 Uhr

Katalog zur Ausstellung im Hatje Cantz Verlag:
Regina Schmeken: Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU
Hrsg. Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden; Texte von Hans Magnus Enzensberger, Barbara John, Gorch Pieken, Katja Protte, Annette Ramelsberger, Feridun Zaimoglu. Hatje Cantz Verlag, Berlin 2016, 35 Euro, ISBN 978-3-7757-4158-3

Zum gesamten Portfolio von Regina Schmeken auf Süddeutsche Zeitung Photo.

Wenn Sie Interesse am Nachdruck eines Fotos von Regina Schmeken haben, kontaktieren Sie uns unter:

Süddeutsche Zeitung Photo
Telefon: +49 89 2183 – 302
E-Mail: service@sz-photo.de

Ausstellungstipp: FORUM 042: Alessandra Schellnegger – Einblicke. Hinter den Mauern des BND in Pullach

   © Alessandra Schellnegger  

Ab 24. März präsentiert das Münchner Stadtmuseum im Rahmen der großen neuen Ausstellung No Secrets! Bilder der Überwachung in einer „Ausstellung in der Ausstellung“ die fotografischen Arbeiten von Alessandra Schellnegger vom Bundesnachrichtendienst in Pullach unter dem Titel FORUM 042: Alessandra Schellnegger – Einblicke. Hinter den Mauern des BND in Pullach.

Es war ein wahrer Glücksfall als Alessandra Schellnegger im Auftrag der Süddeutschen Zeitung nach langem Warten endlich Zugang zum Gelände des BND in Pullach im Isartal erhielt. Von dort aus wurde nämlich die Welt bespitzelt! Mit feinem Gespür dokumentiert die SZ-Fotografin vergangene deutsche Geschichte und damit vom Selbstverständnis eines Teils der Staatsmacht im 20. Jahrhundert.

FORUM 042: Alessandra Schellnegger – Einblicke. Hinter den Mauern des BND in Pullach

Vernissage am Donnerstag, den 23. März um 19Uhr

bis zum 16. Juli 2017 im

Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München

Öffnungszeiten:
Di – So   10:00 – 18:00
Mo geschlossen

Weitere Informationen finden Sie unter www.muenchner-stadtmuseum.de

 

Ausstellungstipp: Savoir-vivre. Fotografien von Catherina Hess

Savoir-vivre © Catherina Hess  

Seit 5. März präsentiert das Theaterforum Gauting die Ausstellung Savoir-vivre unserer Fotografin Catherina Hess im Kulturhaus Bosco in Gauting bei München.

In Savoir-vivre zeigt die langjährige Fotografin der Süddeutschen Zeitung ausdrucksstark inszenierte Schwarz-Weiß-Bilder, die im Sommer auf einer fotografischen “Tour de France” durch München entstanden sind. Hauptdarsteller dieser verträumten Suche nach der französischen Lebenskunst in der bayerischen Landeshauptstadt: ihr Sohn Leon.

Savoir-vivre. Fotografien von Catherina Hess

noch bis 8. April 2017 im

Theaterbüro im bosco
Oberer Kirchenweg 1
82131 Gauting

Öffnungszeiten:
Di, Do, Fr  9:00 – 12:00 + 15:00 – 18:00
Mi  9:00 – 12:00
Sa  10:00 – 12:00
sowie während der Abendveranstaltungen

Weitere Informationen finden Sie unter www.bosco-gauting.de.

Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU – Ausstellung von Regina Schmeken in Dresden

Blutiger Boden Schmeken09.09.2000, Nürnberg, Liegnitzer Straße © Regina Schmeken

Seit 4. November 2016 präsentiert das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden die Sonderausstellung “Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU. Fotografien 2013 – 2016” unserer Fotografin Regina Schmeken im keilförmigen Erweiterungsbau von Daniel Libeskind.

“An Schmekens Aufnahmen wirkt gerade das Unauffällige, Banale und Gewöhnliche unheimlich. Gespenstisch wirkt eine Normalität, aus der jede Spur von Common Sense verschwunden ist.” Hans Magnus Enzensberger

Regina Schmekens Fotografien der NSU-Tatorte wirken auf den Betrachter wie ein böses Erwachen. Die Tatorte erscheinen in ihren Bildern einerseits verstörend alltäglich, andererseits aber auch wie aus der Zeit gefallen. Es zeigt sich deutlich durch die Gewalttaten ist das räumliche und zeitliche Kontinuum dieser deutschen “Un-Orte” zerbrochen. Hierbei schaute die Fotografin ganz genau hin und rang den Orten ihre eigene Ästhetik ab. Denn die Ambivalenz zwischen dem Wissen um die Verbrechen und dem Fehlen erkennbarer Spuren auf den Tatortfotografien erzeugt die Spannung, welche beim Betrachter den Wunsch nach Sichtbarkeit und Bewusstsein weckt.

Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU. Fotografien 2013-2016 von Regina Schmeken

Ort: Militärhistorischen Museum der Bundeswehr, Olbrichtplatz 2, 01099 Dresden
Öffnungszeiten: Vom 4. November 2016 bis 7. Mai 2017: täglich 10-18 Uhr, montags 10-21 Uhr, mittwochs geschlossen (Tel: 0351 823-2803 oder E-Mail: mhmeingang@bundeswehr.org)

Eintritt: 5€ / 3€                                     Weitere Informationen finden Sie unter www.mhmbw.de

Katalog zur Ausstellung, Hatje Cantz Verlag: Regina Schmeken: Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU, Hrsg. Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden; Texte von Hans Magnus Enzensberger, Barbara John, Gorch Pieken, Katja Protte, Annette Ramelsberger, Feridun Zaimoglu. Hatje Cantz Verlag, Berlin 2016, ca. 35 Euro, ISBN 978-3-7757-4158-3

Zum gesamten Portfolio von Regina Schmeken auf Süddeutsche Zeitung Photo.

Haben Sie Interesse an einem Nachdruck von Regina Schmeken, kontaktieren Sie uns unter:

Süddeutsche Zeitung Photo
Telefon: +49 89 2183 – 302
E-Mail: service@sz-photo.de

Beweggründe. Fotografische Augenblicke zwischen Aufbruch und Ankunft

Eine Ausstellung von Süddeutsche Zeitung Photo und ullstein bild

Italienische Gastarbeiter bei ihrer Ankunft in München, 1960 © Jenö Kovacs/SZ PhotoItalienische Gastarbeiter bei ihrer Ankunft in München, 1960 © Jenö Kovács/SZ Photo

Die Ausstellung Beweggründe präsentiert Bilder und Geschichten von Menschen, die sich in verschiedenen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichsten, aber stets starken Beweggründen auf den Weg machen: Sie wollen die Welt erkunden oder fremde Länder bereisen, sie folgen dem Versprechen der Freiheit oder dem Ruf der Pflicht, sie erhoffen sich mehr vom Leben – oder wollen einfach nur überleben.

Beweggründe zeigt die Weltreisen des frühen 20. Jahrhunderts ebenso wie die Anfänge des Massentourismus mit der Reisewelle nach Italien in den 1950er Jahren. Im Blickpunkt sind sowohl russische Emigranten, die ins Berlin der 20er Jahre flohen, als auch jüdische Auswanderer, die 1931 auf Ellis Island die „Neue Welt“ betreten. Fotografien vom Leben amerikanischer GIs im besetzten Deutschland der Nachkriegszeit stehen gleich neben jenen von Gastarbeitern aus Südeuropa, die in den 1960er Jahren in der Bundesrepublik ankommen.

Die Bilder sind das Werk renommierter Bildautoren, allesamt professionelle Pressefotografen ihrer Zeit, darunter Größen wie Erich Salomon, Martin Munkácsi, Otto und Georg Haeckel oder Max Scheler, Jenö Kovács, Alfred Strobel und Kurt Schraudenbach. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt von Süddeutsche Zeitung Photo und ullstein bild. Die historischen Aufnahmen gehören zum Bestand der Agenturen.

Ausstellungsdauer: 22. April – 30. Juni 2016

Vernissage: 21. April 2016, 18:30 Uhr
Zur Eröffnung spricht Dr. Harald Eggebrecht, Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung.

Foyer des Süddeutschen Verlages
Hultschiner Straße 8
81677 München

Mo – Fr 9:00 – 17:00 Uhr
Der Eintritt ist frei

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