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Sophie Linckersdorff – die jüngste Fotografin bei SZ Photo

Nora Gomringer ist eine große Sammlerin kurioser Raritäten. Nora Gomringer ist eine schweizerisch-deutsche Lyrikerin, Rezitatorin und Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2015. Seit 2010 leitet sie das internationale Künstlerhaus Villa Concordia in der Altstadt von Bamberg. 13.05.2021, Bamberg.

Nora Gomringer, Villa Concordia, Bamberg, 2021 © Sophie Linckersdorff   

Mit Sophie Linckersdorff stellen wir Ihnen unsere jüngste Fotografin vor. Die 21-jährige Fotodesign-Studentin (Hochschule München, Schwerpunkt: Bildjournalismus) hat sich uns im Vorjahr als eine der ersten Bewerber*innen für unsere #candid-Kollektion für junge Fotograf*innen angeschlossen.

Sophie Linckersdorff fotografiert Reportagen im In- und Ausland. Coronabedingt hat sich ihr Fokus zuletzt auf regionale Projekte in Deutschland verschoben. Während ihrer diesjährigen Hospitanz in der Redaktion der Süddeutschen Zeitung fotografierte sie große Reportagen für das Bayern-Ressort oder das Buch Zwei und porträtierte für Interviews Persönlichkeiten wie Lyrikerin Nora Gomringer, den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek oder Model und Unternehmerin Sara Nuru.

Daneben interessiert sich die Newcomerin fotografisch für Lost Places wie Tschernobyl oder die Themen Heimat, Natur und Jagd. Mit dem Foto “Jungjäger in der Jagdstube” aus ihrem Projekt “Weidmannsheil” (2019) gewann sie beim Pressefoto Bayern 2020 in der Kategorie Bayern Land & Leute.

Alle Fotos von Sophie Linckersdorff bei SZ Photo

Hier ein Vorgeschmack:

Klaus Holetschek, CSU, MdL, Staatsminister für Gesundheit und Pflege des Freistaats Bayern, in seinem Büro im Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Nürnberg, 30.06.2021.

Klaus Holetschek, CSU, bayerischer Gesundheitsminister, Nürnberg, 2021   

Nora Gomringer im parkartigen Garten der Villa Concordia, einem barocken Altbau in der Altstadt von Bamberg. Nora Gomringer ist eine schweizerisch-deutsche Lyrikerin, Rezitatorin und Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2015. Seit 2010 leitet sie das internationale Künstlerhaus Villa Concordia in der Altstadt von Bamberg. 13.05.2021, Bamberg.

Nora Gomringer, Villa Concordia, Bamberg, 2021  

Aufgegebener , verlassener Tennisplatz wird von der Natur zurückgeholt. Phänomen des Tennisplatz Sterbens in Deutschland. 02.02.2020, München, Bayern, Deutschland, 2020.

Verlassener Tennisplatz in München, 2020  

Maskierter Mönch bei der Hostienvergabe im Gottesdient geschützt hinter einer Plexischeibe. Hygieneregelung und Abstandsmaßnahmen im Kampf gegen das Corona Virus im Kloster Ottobeuren im Allgäu. 26.08.2020, Ottobeuren, Deutschland.

Gottesdienst in Zeiten der Corona-Pandemie, , 2020   

Sara Nuru steht im Sudhaus der Spaten-Löwenbräu Brauerei vor den historischen Kupferkesseln. Teil der Mai Interviewreihe ,"Reden wir über Bayern" für die Bayern Redaktion. 2009 gewann sie als erste schwarze Deutsche Germanys Next Topmodel. Heute finanziert sie mit Fairtrade Kaffee Mikrokredite für Frauen in Äthiopien, dem Heimatland ihrer Eltern. 26.04.2021, München.


Der Bau des Tunnels folgt nach ganz klaren Konstruktionsplänen. Der Kramertunnel ist ein Teil der im Bau befindlichen neuen Trasse der B23, der westlichen Ortsumfahrung von Garmisch, die zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens in Garmisch führen soll. 14.07.2021, Garmisch-Partenkirchen.

Kramertunnel im Bau, Garmisch-Partenkirchen, 2021  

Jägerin Martina Hudler steht mit ihrer Waffe im Anschlag auf einem Ansitz in ihrem Revier. Sie ist promovierte Wildbiologin und wird als Rehwildexpertin geschätzt. Sie ist Dozentin für Jagdlehre und Wildtiermanagment an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. 02.04.2021, Landkreis Weilheim-Schongau.

Jägerin und Wildbiologin Dr. Martina Hudler in ihrem Revier, 2021  

Ein kleiner Junge schaut unter einem Holzfußboden hervor. La Limonada gilt als der größte Slum in Lateinamerika. Über 60 000 Menschen leben hier unter schwierigen Bedingungen. 09.02.2020, La Limonada, Guatemala City, Guatemala.

Ein Junge im Slum, La Limonada, Guatemala City, 2020  

Zeitlang. Unbekanntes Bayern – Ausstellung von Sebastian Beck im Literaturhaus München

Tierfreund Wolfgang Schreil ("Woid Woife") in seinem Bauwagen im Bayerischen Wald bei Bodenmais.

Unbekanntes Bayern: Ein Land, wie man es nicht im Tourismusprospekt sieht – Leute, bayerische  Originale wie den ‘Woid Woife’, die man nur im Hinterland finden könnte © Sebastian Beck  

 
Nach Stationen in Burghausen, Passau und Regensburg macht die Ausstellung Zeitlang nun Halt in München. Ab 17. März 2021 sind die 70 großformatigen Fotos des SZ-Redakteurs und Fotografen Sebastian Beck im Literaturhaus zu sehen. Entstanden sind diese Bilder über die Jahre auf seinen Streifzügen durch Bayern. Sie zeigen den Freistaat von seiner unbekannten Seite: Landstriche, deren Schönheit sich oft erst auf den zweiten oder dritten Blick offenbart. Originale mit einzigartigen, bislang unerzählten Geschichten. Ein Bayern jenseits der Klischees von Gamsbart und Bergen, Königsschlössern und Wiesn. Die Texte dazu liefert Hans Kratzer, Becks langjähriger Weggefährte aus dem Bayern-Ressort der SZ.

Viele Motive aus der Ausstellung und noch weitere Fotos von Sebastian Beck können Sie bei SZ Photo für redaktionelle Nutzungen lizenzieren.

Zeitlang. Unbekanntes Bayern | Sebastian Beck & Hans Kratzer
Eine Fotoausstellung der Süddeutschen Zeitung in Kooperation mit dem Literaturhaus München

Literaturhaus München | Salvatorplatz 1, 80333 München
ab 17.03.2021
Öffnungszeiten: Mo – So | 11 – 18 Uhr
Eintritt: Euro 5.- | 3.- (inkl. Audioguide)

Telefonische Voranmeldung unter 089 – 29 19 34-27 erforderlich!

Weitere Infos auf der Website des Literaturhauses München

Zeitlang für zuhause: Den Bildband Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern gibt es im SZ Shop

Waidmannsheil: Auf der Jagd bei Andechs, 2020. Eine Fotoreportage von Sophie Linckersdorff

Idyllische Landschaft in der Abenddämmerung. Nebelschwaden ziehen über das Feld. Einsamer Jäger Hochsitz. Aus dem Projekt "Weidmannsheil". 29.06.2020, Andechs, Bayern, Deutschland, 2020.

Idyllische Landschaft in der Abenddämmerung in Andechs, 2020 © Sophie Linckersdorff   

Weidmannsheil! So rufen sich traditionell Jäger zu, um sich zu begrüßen oder sich Glück bei der Jagd zu wünschen. “Weidmannsheil”, so nennt unsere Fotografin Sophie Linckersdorff auch ihr Fotoprojekt, bei dem sie sich mit den verschiedenen Facetten der Jagd beschäftig und Jäger in Oberbayern bei der Arbeit begleitet.

Sophie Linckersdorff verstärkt mit ihren Reportagen übrigens unsere #candid Kollektion. Die ganze Serie über die traditionelle Jagd in der bayerischen Natur und noch mehr Bilder von ihr finden Sie bei uns.

Sommerlicher Abendansitz im Revier bei Andechs. Ferngläser dienen dem Beobachten und dem richtigen Ansprechen des Wildes. Aus dem Projekt "Weidmannsheil". 20.05.2020, Andechs, Bayern, Deutschland.

Sommerlicher Abendansitz im Revier bei Andechs, 2020 © Sophie Linckersdorff   

Rehbockschädel nach dem sachgemäßen hygiensichen Zerwirken und Aufbereiten in der Wildkammer. Messer und Haken als Hilfsmittel. 20.05.2020, Andechs, Bayern, Deutschland.

Rehbockschädel in der Wildkammer in Andechs, 2020  © Sophie Linckersdorff   

Einsamer Hochsitz auf einer Lichtung in Oberbayern. Windbruch in Fichten Monokultur. Aus dem Projekt "Weidmannsheil". 21.04.2020, Starnberg, Bayern, Deutschland, 2020.

Einsamer Hochsitz auf einer Lichtung bei Starnberg,  2020 © Sophie Linckersdorff   

Boxen auf Niederbayerns Volksfesten. Eine Fotoreportage von Sebastian Beck

Dultboxen in Deggendorf: In einem Vergleich treten Kämpfer des Box-Club Straubing 1931 e.V. (blau) gegen eine Belgrader Stadtauswahl (rot) an

Kämpfer des Box-Club Straubing gegen eine Belgrader Stadtauswahl, 2018 © Sebastian Beck   

Sie hier juckt es im Corona-Lockdown mit Kontaktsport-Verbot mindestens genau so sehr in den Fäusten wie Mike Tyson, der gerade medienwirksam von seinem Comeback schwadroniert: Bayerns Amateurboxer. Genau jetzt wäre Volksfestsaison, in der sonst in vielen Bierzelten des Freistaats Boxwettkämpfe ausgetragen werden. Pocking und Simbach am Inn statt Las Vegas und Wembley. 20 Euro, ein halbes Hendl und eine Mass Bier statt Millionengagen. Das ist Dult-Boxen.

SZBayern-Redakteur und Fotograf Sebastian Beck gewährt uns mit seiner Fotoreportage aus dem dem Jahr 2018 einen Einblick in die Welt der Bierzeltboxer Niederbayerns.

Hier schon mal einige Highlights:

Boxkampf auf der Simbacher Pfingstdult. Vor dem Kampf untersucht der Ringarzt einen Kämpfer aus Berlin-Nordwedding, auf dessen Rücken "Pain is Temporary" tätowiert ist

Ringarzt untersucht einen Kämpfer aus Berlin-Nordwedding, 2018 © Sebastian Beck   

Dultboxen in Deggendorf: In einem Vergleich treten Kämpfer des Box-Club Straubing 1931 e.V. (blau) gegen eine Belgrader Stadtauswahl (rot) an

Kämpfer des Box-Club Straubing gegen eine Belgrader Stadtauswahl, 2018 © Sebastian Beck   

Box-Vergleichskampf TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg auf der Gerner Dult im niederbayerischen Eggenfelden.

TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg, 2018 © Sebastian Beck   

Boxer Jaroslav Fabric bei einer Boxveranstaltung auf der Simbacher Pfingstdult

Boxer Jaroslav Fabric in Simbach am Inn, 2018 © Sebastian Beck   

RObin Maier beim Box-Vergleichskampf TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg auf der Gerner Dult im niederbayerischen Eggenfelden.

Robin Maier (BC Simbach am Inn) beim Dultboxen in Eggenfelden, 2018 © Sebastian Beck   

Box-Vergleichskampf TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg auf der Gerner Dult im niederbayerischen Eggenfelden.

Publikum beim Dultboxen in Eggenfelden, 2018 © Sebastian Beck   

Boxkampf auf der Simbacher Pfingstdult

Boxkampf auf der Simbacher Pfingstdult, 2018 © Sebastian Beck   

Zum Artikel der Süddeutschen Zeitung über das Dult-Boxen

Die Bucheralm bei Kreuth. Eine Fotoreportage von Johannes Simon

Sennerin Anna Fauth auf der Bucheralm bei Kreuth.

Buttern auf der Bucheralm bei Kreuth, 2014 © Johannes Simon   

“Auf der Alm da gibt’s koa Sünd!” so der Titel einer österreichischen Filmkomödie von 1950. Ob das auf der Bucheralm bei Kreuth auch der Fall ist, konnten wir nicht abschließend klären. Wobei wir uns aber sicher sind: Auf dieser Alm gibt es keine Probleme fern ab von Großstadt und Hektik die Ruhe zu genießen. Als Sennerin kann man das sogar einen ganzen Sommer lang. “Die da unten schuften, und ich habe den schönsten Arbeitsplatz der Welt”, sagt Anna Fauth. Dazu gehört auch das Alleinsein. Vielleicht gerade jetzt gar keine so schlechte Idee.

Unser Fotograf Johannes Simon hat Anna Fauth auf der Bucheralm besucht. Für alle, die sich visuell inspirieren lassen möchten, haben wir eine kleine Auswahl an Bildern zusammengestellt:

Die Bucheralm bei Kreuth im Sommer.

Bucheralm bei Kreuth, 2014 © Johannes Simon   

Die Sennerin Anna Fauth in der Bucheralm bei Kreuth, 2014 © Johannes Simon   

Gefäß mit frischer Butter auf der Bucheralm bei Kreuth.

Buttern auf der Bucheralm bei Kreuth, 2014 © Johannes Simon   

Schuhe auf der von Sennerin Anna Fauth betreuten Bucheralm bei Kreuth im Wald.

Das richtige Schuhwerk für das Almleben, 2014 © Johannes Simon   

Tradition Maibaumaufstellen. Eine Bilderserie von Andy Fox

Traditional festivities to mark the raising of the maypole in Stecken.

Maibaum-Fest in Stecken, 2007 © Andy Fox   

Weiß-blau ragt er in den Himmel an fast jedem bayerischen Dorfplatz: der Maibaum. Das traditionelle Dorffest rund um’s Aufstellen des festlichen geschmückten Baumes mit Prozession, Blaskapelle, Bier und Steckerlfisch wird es dieses Jahr wie so viele andere Feierlichkeiten wohl nicht geben. Dabei haben die Bayern aber noch Glück: nicht überall muss der Baum neu aufgestellt werden, bleibt er im Süden Deutschlands doch mehrere Jahre stehen. In anderen Teilen der Republik dagegen wird der Stamm jährlich gewechselt. Wie das in Corona-Zeiten gehandhabt wird, ist unterschiedlich. In manchen Gemeinden wird der Baum heimlich aufgerichtet, in anderen im Schnellverfahren mit Kran oder aber auch ganz weggelassen.

Unser Fotograf Andy Fox war vor ein paar Jahren beim Maibaumfest in Stecken bei Garching an der Alz dabei und ermöglicht uns so auch heute einen detaillierten Einblick rund um die Maibaum-Tradition. Noch mehr Bilder von Maibäumen finden Sie bei uns.

Traditional festivities to mark the raising of the maypole in Stecken.

Maibaum-Fest in Stecken, 2007 © Andy Fox  

Traditional festivities to mark the raising of the maypole in Stecken.

Maibaum-Fest in Stecken, 2007 © Andy Fox  

Traditional festivities to mark the raising of the maypole in Stecken.

Maibaum-Fest in Stecken, 2007 © Andy Fox  

Traditional festivities to mark the raising of the maypole in Stecken.

Maibaum-Fest in Stecken, 2007 © Andy Fox  

Schlafende Betonriesen. Die Fotoserie “Parkhäuser in München” von Juri Gottschall

Karstadt-Parkhaus am Nordbad in München, 2014 © Juri Gottschall  

Der Stillstand des öffentlichen Lebens in Zeiten von Corona sorgt überall für menschenleere Innenstädte. Leere in der Stadt, das ist auch das Thema der Fotoserie, die wir Ihnen heute vorstellen. In seiner Strecke “Parkhäuser in München” (2014) beleuchtet der jetzt-Fotograf Juri Gottschall das paradoxe Zusammenspiel der weiten und leeren Flächen öffentlicher Parkhäuser und dem engen städtischen Raum in München.

Kälte und Anonymität, Freiheit und Ordnung – mit einem ungewöhnlichen Blick vermittelt der Fotograf eine ganz eigenwillige, völlig reduzierte Schönheit dieser “architektonischen Sonderlinge”, die ihrerseits bisher unbekannte Perspektiven auf die Landeshauptstadt eröffnen.

Einst nützlich und innovativ, weichen die Betonriesen heute mehr und mehr Einkaufszentren, Hotels oder anderen Bauprojekten. Das Parkhaus in München ist längst ein aussterbendes architektonisches Phänomen.

Alle Bilder von Juri Gottschall finden Sie bei uns. Einige Impressionen der verlassenen Parkhäuser haben wir hier für Sie  zusammengestellt.

Parkhaus Petuelring in München, 2014 © Juri Gottschall  

Parkhäuser in München, 2014 © Juri Gottschall  

Parkhaus Marktkauf in Unterföhring, 2014 © Juri Gottschall  

Parkhäuser in München, 2014 © Juri Gottschall  

Parkhaus Olympia-Einkaufszentrum in München, 2014 © Juri Gottschall  

Parkhäuser in München bei Nacht, 2014 © Juri Gottschall  

Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern – Ausstellung von Sebastian Beck in Burghausen

Tierfreund Wolfgang Schreil ("Woid Woife") in seinem Bauwagen im Bayerischen Wald bei Bodenmais.

Unbekanntes Bayern: Ein Land, wie man es nicht im Tourismusprospekt sieht – Leute, bayerische  Originale wie den ‘Woid Woife’, die man nur im Hinterland finden könnte © Sebastian Beck  

 
SZ-Redakteur und Fotograf Sebastian Beck stellt seine Fotos aus dem Bildband Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern zusammen mit seinem SZ-Kollegen Hans Kratzer im Haus der Fotografie in Burhausen aus. Die Ausstellung mit den Fotos von Beck, die Sie seit 2017 bei SZ Photo lizenzieren können, wurde jüngst u.a. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der BR-Kultursendung Capriccio empfohlen.

Noch bis zum 11. August 2019 ist die vielbeachtete Ausstellung in Burghausen zu bestaunen:

Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern
Sebastian Beck & Hans Kratzer

Haus der Fotografie | Burg 1, 84489 Burghausen
Dauer: 15.06. bis 11.08.2019
Öffnungszeiten: Di – So | 10 – 18 Uhr

Besondere Termine:

Führung durch die Ausstellung mit Hans Kratzer
Sa, 03.08.2019 | 11 Uhr

SZ-Kultursalon “Wie Bayern wirklich ist”
Die Schauspielerin Michaela May im Gespräch mit Susanne Hermanski (Leiterin der SZ Kulturredaktion) in der Ausstellung
Do, 18.07.2019 | 19.30 Uhr
Anmeldung über SZ Veranstaltungen

Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, nach Burghausen zu kommen, können Sie den Bildband Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern im SZ Shop erwerben.

Buchtipp: Zeitlang – der Bildband unseres Fotografen Sebastian Beck

Zeitlang, Sebastian Beck und Hans Kratzer Seit einem Jahr finden Sie die Fotos von Sebastian Beck, die er als Bayern-Redakteur der Süddeutschen Zeitung auf seinen Streifzügen durch die “urwüchsigsten Winkel” des Freistaats macht, bei SZ Photo.

Becks Bilder zeigen das Land abseits seiner großen Touristenströme und Metropolen, ein Portrait Bayerns mit all seinen grandiosen, hässlichen und skurrilen Seiten, das es nun auch in Buchform zu bestaunen gibt.

Zeitlang heißt der Bildband, in dem Becks Fotos mit Texten seines Redaktionskollegen Hans Kratzer begleitet werden.

Zeitlang. Erkundungen im unbekannten Bayern von Sebastian Beck & Hans Kratzer ist demnächst im SZ Shop erhältlich.

Die Bilder aus dem Buch und weitere Fotos von Sebastian Beck finden Sie zur Lizenzierung in unserer Datenbank.

Bayern jenseits der Klischees: Unser neuer Fotograf Sebastian Beck

Generalprobe für die Landshuter Hochzeit auf dem Turnierhof wenige Tage vor Beginn der Aufführung. Das alle vier Jahre stattfindende historische Fest geht zurück auf die 1475 in Landshut erfolgte Eheschließung zwischen dem bayerischen Herzog Georg dem Reichen und Hedwig Jagiellonica. Ungewöhnliche Perspektive bei der Landshuter Hochzeit 2017 © Sebastian Beck  

Eigentlich schreibt unser Neuzugang ja hauptamtlich. Für die Bayern-Redaktion der Süddeutschen Zeitung berichtet Sebastian Beck über Land und Leute, am liebsten in den “urwüchsigsten Winkeln” des bayerischen Ostens. Neben – ganz klassisch – Füllfederhalter und Notizbuch begleiten den Redakteur aber immer auch eine Leica, eine Nikon und inzwischen sogar ein mobiles Fotostudio auf seinen Streifzügen durch den Freistaat. Mit einem sensiblen, bisweilen lakonischen Blick dokumentiert Sebastian Beck “sein” Bayern für die SZ auch in beeindruckenden Fotoreportagen.

Doch am besten lassen wir den Redakteur und Fotografen selbst über seine Bilder, die Sie ab sofort bei SZ Photo finden, erzählen:

“Meine erste Kamera war die Voigtländer Vitessa meines Vaters, die ich im Sandkasten ruiniert habe. Insofern bin ich schon sehr früh zur Fotografie gekommen. Einige Jahre habe ich damit auch mein Geld verdient, das war in den Achtzigern und frühen Neunzigern, als ich für Lokalzeitungen über die Dörfer tingelte. Die Redakteure interessierten sich vor allem für Fotos des Publikums – was auf der Bühne passierte, war nicht so wichtig. Wenigstens lernte ich auf diese Weise aber, wie man auch große Säle mit dem Metz-Stabblitz ausleuchtet. Die Zauberformel für die Bildberichterstattung lautete: 1x Masse, 1x Ehrung.

Seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten arbeite ich als Redakteur zumeist in der Bayern-Redaktion der Süddeutschen Zeitung. Die Begeisterung fürs Fotografieren und die Neugier auf Bayern sind all die Jahre aber geblieben. Mich interessieren das Land und seine Menschen abseits der Klischees. Ich mag das Alltägliche, die einfachen Leute, ich mag das, was verschwindet, und ja, auch all das, was auf den ersten Blick hässlich erscheint. Vorzugsweise widme ich mich Langzeitprojekten. Für eine Serie über die Gnadenkapelle von Altötting investierte ich beispielsweise gut neun Monate, in denen ich immer wieder die Kirche besuchte. Ein paar weitere Projekte sind schon in der Planung, und so viel kann ich schon verraten: Auch sie werden mich wieder tief hinein nach Bayern führen und hoffentlich Bilder bringen, die überraschend sind. (In einem Video aus der SZ-Werkstatt erzählt Sebastian Beck über seine Arbeit an der Altötting-Fotoreportage.)

Ein Mesner hilft Pfarrer Josef Starnecker vor dem Rosenkranz ins Messgewand. Das Motiv ist Sieger in der Kategorie Bayern Land und Leute im Wettbewerb Pressefoto Bayern 2016, das am 06.12.2016 vom Bayerischen Journalisten-Verband verliehen wurde.Für sein Bild ‘Herzkammerl’ aus der Altöttinger Gnadenkapelle wurde Sebastian Beck beim   Wettbewerb ‘Pressefoto Bayern’ in der Kategorie ‘Land & Leute’ ausgezeichnet. © Sebastian Beck   

Als Kamera benutze ich für Reportagen hauptsächlich die Leica Q; sie ist klein, leise und extrem scharf. Bei Portraits setze ich auf Nikon und Objektive aus der Sigma Art Serie, neuerdings ziehe ich dafür mit einem mobilen Studio durch die Gegend, das man zur Not auch mitten im Bayerischen Wald aufbauen kann. Demnächst werde ich damit beim Schnupfer-Xare in Lohberghütte vorbeischauen. Der Mann sieht so aus, wie er heißt. Er ist ein Unikum – und hoffentlich bald mit Text und Bild in der SZ.”

Wir freuen uns schon auf den Schnupfer-Xare und weitere Bilder von Sebastian Beck!

Alle Reportagen und Bilder von Sebastian Beck finden Sie in unserer Datenbank. Hier ein Vorgeschmack:

In der Zisterzienserabtei im oberpfälzischen Waldsassen leben heute noch knapp ein Dutzend Nonnen.Nonne im Kloster Waldsassen, 2015 © Sebastian Beck  

Im Gasthaus Bimesmeier in Kößlarn im Rottal, Niederbayern, haben sich einige Gäste zu einer Partie Schafkopf zusammengefunden.Kartenspieler in Kößlarn, 2017 © Sebastian Beck  

Ein Mitglied des FC-Bayern-Fanclubs "Red Bulls Taubenbach" überquert, von der Jahreshauptversammlung des Clubs kommend, das Gasthaus "Pechaigner" in Noppling im Rottal, Niederbayern.Nach der Jahreshauptversammlung des FC Bayern-Fanclubs ‘Red Bulls Taubenbach’ im Gasthaus    Pechaigner in Noppling, 2017 © Sebastian Beck  

Erich Bittner, genannt Helmi, steht bei jedem Heimspiel des TSV 1860 München in der Westkurve des Grünwalder Stadions und trommelt.Löwen-Kultfan Erich ‘Helmi’ Bittner, 2017 © Sebastian Beck  

Fahrzeugweihe bei der Freiwilligen Feuerwehr Eggstetten im Rottal, Niederbayern.Fahrzeugweihe bei der Freiwilligen Feuerwehr Eggstetten im Rottal, 2017 © Sebastian Beck  

Nur einige Windkraftanlagen stehen auf den weiten Feldern in der Nähe der oberfränkischen Ortschaft Mödlareuth nahe der thüringischen Grenze.Windkraftanlagen bei Mödlareuth, 2015 © Sebastian Beck  

Update, 3. September 2019
Mittlerweile hat Sebastian Beck einen Bildband mit seinen schönsten Bildern herausgebracht. Zeitlang heißt das Buch (erhältlich im SZ Shop), zu dem es im Sommer 2019 auch eine erfolgreiche Ausstellung in Burghausen gab.