Lebkuchenmanufaktur Düll in Nürnberg, 2018. Eine Reportage von Luise Aedtner

Fertige Lebkuchen in der Auslage der Bäckerei Düll.

Lebkuchen in der Nürnberger Lebküchnerei Düll, 2018 © Luise Aedtner   

So it begins: Die ersten Lebkuchen liegen in den Supermärkten! Dabei hätten jetzt normalerweise höchstens die Lebkuchenherzen auf der Wiesn Konjunktur… In der Lebkuchen-Hauptstadt Nürnberg gilt sie als eine der besten Adressen für das Weihnachtsgebäck: die Lebküchnerei Düll. Hier werden seit über 75 Jahren Elisenlebkuchen von Hand gemacht. Ohne künstliche Geschmacksstoffe, ohne chemische Konservierungsmittel. Dafür mit feinster belgischer Schokolade, selbstgerösteten Nüssen und viel Liebe.

Luise Aedtner hat sich die Manufaktur von Bäckermeister Holger Düll vor zwei Jahren angesehen. Ihre Bilder sind Teil unserer jungen Kollektion #candid.

Schokolade wird für die Glasur der Lebkuchen angerührt.

In der Nürnberger Lebküchnerei Düll, 2018 © Luise Aedtner   

Nürnberger Lebküchnerei Düll, 2018 © Luise Aedtner   

In der Mühle für Nüsse liegt eine Haselnuss.

Nussmühle für Nüsse in der Nürnberger Lebküchnerei Düll, 2018 © Luise Aedtner   

Holger Düll vor seiner Nürnberger Lebküchnerei Düll, 2018 © Luise Aedtner   

Baku – Stadt der schlagenden Winde, 2008. Eine Fotoreportage von Sebastian Burger

Straßenszene in Baku, Herbst 2008

Straßenszene in Baku im Herbst 2008 © Sebastian Burger   

Metropole am Kaspischen Meer, eine Altstadt, die zum Weltkulturerbe gehört und eine Mischung aus Tradition und moderner Lebensart. Das ist Baku aus dem Reiseführer. Unser Fotograf Sebastian Burger hat 2008 eine andere Seite der Stadt dokumentiert. Entstanden ist dabei das Buch “Baku – Stadt der schlagenden Winde”, in dem er eine Stadt zeigt, die, wie er sagt, “stellvertretend für die globalisierte Entwicklung vieler Staaten des ehemaligen Ostblocks” steht. Mit seinen Bildern möchte er die “ästhetischen Auswirkungen der sozioökonomischen Veränderung Bakus” zeigen. Wie wir finden, ist ihm das gelungen.

Ostblockcharme versprühende Hochhäuser, Modernisierungen neben Überbleibseln der Sowjet-Zeit. Sebastian Burger hat neben der Architektur der Stadt auch Innenansichten von Wohnungen und öffentlichen Gebäuden eingefangen. Alle Bilder der Reportage gehören zu unserer neuen Kollektion #candid.

Russin in ihrem, vor dem Abriss stehenden Wohnraum. Baku, Herbst 2008

Russin in ihrem, vor dem Abriss stehenden Wohnraum in Baku, 2008 © Sebastian Burger   

Wohnsituation und Hausbau in Baku, 2008 © Sebastian Burger   

Kindergarten im Ölboom-Viertel. Baku, Herbst 2008

Kindergarten im Ölboom-Viertel in Baku, 2008 © Sebastian Burger   

Wohngebäude in Baku, 2008 © Sebastian Burger   

Mikrokosmen der Hofhäuser. Baku, Herbst 2008.

Hofhäuser in Baku, 2008 © Sebastian Burger   

Loaded Ladas als mobile Kaufläden, Herbst 2008

Ladas als mobile Kaufläden in Baku, 2008 © Sebastian Burger   

Karl Lagerfeld in Paris, 1972. Fotoreportage von Max Scheler

Karl Lagerfeld in seiner Wohnung in Paris mit seiner weltberühmten Sammlung von Art Deco Möbeln. Urhebervermerk: Max Scheler/SZ Photo. In diesem Jahr wurde er für seine Deco-Kollektion mit Schwarz-Weiß-Drucken gefeiert.

Karl Lagerfeld in seiner Wohnung in Paris, 1972 © Max Scheler   

Na, erkennen Sie ihn? So ganz ohne weiß gepuderten Mozartzopf, extrahohen Vatermörderkragen und die obligatorische schwarze Sonnenbrille? Richtig, das ist Karl Lagerfeld. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise zurück in das Jahr 1972. In das Jahr, in dem Lagerfeld – damals noch ohne seine späteren Markenzeichen – mit seiner legendären Deco-Kollektion für Chloé international für Furore sorgte.

Der Fotograf Max Scheler besuchte den Modezar Lagerfeld damals in Paris, begleitete ihn bei der Arbeit im Atelier, in seine Privatwohnung, auf Partys und inszenierte ein Fotoshooting mit dem Designer und seinen Models vor der Kulisse des Eiffelturms. Ein echter Klassiker aus unserem Archiv!

Karl Lagerfeld trägt Tracht und posiert in der Art-Deco Damentoilette von Maison Chloe . Urhebervermerk: Max Scheler/SZ Photo. In diesem Jahr wurde er für seine Deco-Kollektion mit Schwarz-Weiß-Drucken gefeiert.

Karl Lagerfeld in trägt Tracht in Paris, 1972 © Max Scheler   

Der gefeierte Modedesigner Karl Lagerfeld mit Models auf der Esplanade du Trocadero in Paris. Urhebervermerk: Max Scheler/SZ Photo. In diesem Jahr wurde er für seine Deco-Kollektion mit Schwarz-Weiß-Drucken gefeiert.

Karl Lagerfeld und Models in Paris, 1972 © Max Scheler   

Karl Lagerfeld mit Art Director Antonio Lopez, Muse und Model Eija (links), sowieso Model Amina und Liebhaber Jacques de Bascher (rechts) im 'La Coupole' in Paris. Urhebervermerk: Max Scheler/SZ Photo.

Karl Lagerfeld feiert in Paris, 1972 © Max Scheler   

Karl Lagerfeld passt einen Hut an seinem Model Eija an. Urhebervermerk: Max Scheler/SZ Photo. In diesem Jahr wurde er für seine Deco-Kollektion mit Schwarz-Weiß-Drucken gefeiert.

Karl Lagerfeld und Model Eija in Paris, 1972 © Max Scheler   

Modedesigner Karl Lagerfeld mit seinen Modellen in der Damentoilette im Maison Chloe in Paris. Urhebervermerk: Max Scheler/SZ Photo. In diesem Jahr wurde er für seine Deco-Kollektion mit Schwarz-Weiß-Drucken gefeiert.

Karl Lagerfeld mit seinen Modellen im Maison Chloé in Paris, 1972 © Max Scheler   

Modedesigner Karl Lagerfeld, Art Director Antonio Lopez (rechts), Muse Eija mit Pagenläppi (links) und Liebhaber Jacques de Bascher (Hintergrund rechts)bei Maison Chloe in Paris. Urhebervermerk: Max Scheler/SZ Photo. In diesem Jahr wurde er für seine Deco-Kollektion mit Schwarz-Weiß-Drucken gefeiert.

Karl Lagerfeld im Maison Chloé in Paris, 1972 © Max Scheler   

Flüchtlingskatastrophe in Moria im Februar 2020. Eine Fotoreportage von Michael Trammer

Blick über wildes Hüttenlager im Sonnenuntergang. - Moria ist das größte Lager für Geflüchtete in Europa. Auf der griechischen Ägäisinsel Lesbos wurde ein so genannter Hotspot eingerichtet, an dem Asylverfahren bearbeitet und entschieden werden sollen. Nach und nach wird das Camp immer voller und mittlerweile hat sich ein wildes Areal mit kleinen Hütten aus Palletten und Plane gebildet. Zehntausende wohnen und warten hier. Es gibt nur unregelmässig fliessendes Wasser. Schwere Krankheiten gehen um. Im Februar 2020 ist die Lage besonders prekär.

Lebensumstände im Flüchtlingslager Moria im Februar, 2020 © Michael Trammer   

Eine Tragödie mit Ansage: Das Flüchtlingslager Moria brennt. Eben noch war ein flächendeckender Ausbruch des Coronavirus im Camp die größte Befürchtung, nachdem es dort die ersten bestätigten Fälle gab. Nun ist es ein Flammeninferno. Moria soll zu 99 Prozent abgebrannt sein. Schon davor spielte sich eine humanitäre Katastrophe im heillos überfüllten Flüchtlingslager auf Lesbos ab. Und Europa schaute zu – trotz aller Warnungen von Hilfsorganisationen. Jetzt sind über 12.000 BewohnerInnen obdachlos…

Unser Fotograf Michael Trammer war noch im Februar auf Lesbos und hat die menschenunwürdigen Lebensumstände in Moria dokumentiert – wie auch die Ablehnung und Gewalt der Inselbewohner gegenüber den Geflüchteten und ihm als Journalisten.

Trammer ist einer der ersten Fotografen unserer neuen Kollektion #candid

Blick über wildes Hüttenlager im Sonnenuntergang. - Moria ist das größte Lager für Geflüchtete in Europa. Auf der griechischen Ägäisinsel Lesbos wurde ein so genannter Hotspot eingerichtet, an dem Asylverfahren bearbeitet und entschieden werden sollen. Nach und nach wird das Camp immer voller und mittlerweile hat sich ein wildes Areal mit kleinen Hütten aus Palletten und Plane gebildet. Zehntausende wohnen und warten hier. Es gibt nur unregelmässig fliessendes Wasser. Schwere Krankheiten gehen um. Im Februar 2020 ist die Lage besonders prekär.

Lebensumstände im Flüchtlingslager Moria im Februar, 2020 © Michael Trammer   

Ein Olivenbaum wurde angezündet und brennt nahe dem wilden Camp Moria. - Moria ist das größte Lager für Geflüchtete in Europa. Auf der griechischen Ägäisinsel Lesbos wurde ein so genannter Hotspot eingerichtet, an dem Asylverfahren bearbeitet und entschieden werden sollen. Nach und nach wird das Camp immer voller und mittlerweile hat sich ein wildes Areal mit kleinen Hütten aus Palletten und Plane gebildet. Zehntausende wohnen und warten hier. Es gibt nur unregelmässig fliessendes Wasser. Schwere Krankheiten gehen um. Im Februar 2020 ist die Lage besonders prekär.

Brennender Olivenbaum im Flüchtlingslager Moria im Februar, 2020 © Michael Trammer   

Provisorische Toilette am Rand von wilden Hüttencamp. - Moria ist das größte Lager für Geflüchtete in Europa. Auf der griechischen Ägäisinsel Lesbos wurde ein so genannter Hotspot eingerichtet, an dem Asylverfahren bearbeitet und entschieden werden sollen. Nach und nach wird das Camp immer voller und mittlerweile hat sich ein wildes Areal mit kleinen Hütten aus Palletten und Plane gebildet. Zehntausende wohnen und warten hier. Es gibt nur unregelmässig fliessendes Wasser. Schwere Krankheiten gehen um. Im Februar 2020 ist die Lage besonders prekär.

Lebensumstände im Flüchtlingslager Moria im Februar, 2020 © Michael Trammer   

Bach in der Mitte des Lagers gefüllt mit Müll während Starkregen. - Moria ist das größte Lager für Geflüchtete in Europa. Auf der griechischen Ägäisinsel Lesbos wurde ein so genannter Hotspot eingerichtet, an dem Asylverfahren bearbeitet und entschieden werden sollen. Nach und nach wird das Camp immer voller und mittlerweile hat sich ein wildes Areal mit kleinen Hütten aus Palletten und Plane gebildet. Zehntausende wohnen und warten hier. Es gibt nur unregelmässig fliessendes Wasser. Schwere Krankheiten gehen um. Im Februar 2020 ist die Lage besonders prekär.

Lebensumstände im Flüchtlingslager Moria im Februar, 2020 © Michael Trammer   

Lebensumstände im Flüchtlingslager Moria im Februar, 2020 © Michael Trammer   

Vrindavan – die Stadt der Witwen. Eine Reportage von Caroline Pankert

Eine indische witwe sitzt im Garten und kämmt ihre Haare, während eine andere Frau neben ihr liegt, am 7. Juni 2013 in Vrindavan, Indien.

Zwei indische Witwen im Garten in Vrindavan, 2013 © Caroline Pankert   

Vrindavan – die Stadt der Witwen. Seit mehr als 500 Jahren ziehen hinduistische Witwen aus ganz Indien in die heilige Stadt im Norden des Landes, die als Geburtsort des Gottes Krishna gilt. Ihm wollen sie dienen und so Erlösung finden, denn mit dem Tod des Ehemannes haben die Frauen ihren Platz in dessen Familie und in der Gesellschaft verloren. 15.000, 20.000 – so viele Witwen sollen in Vrindavan leben. Es ist ein Leben in bitterer Armut und Einsamkeit.

Die Fotografin Caroline Pankert war 2011 und 2013 in der Stadt der Witwen, um das Schicksal dieser verstoßenen Frauen zu dokumentieren. Entstanden ist diese einfühlsame Reportage mit dem Titel “Humble Mothers. Indische Witwen am Rande der Gesellschaft”. Alle Bilder daraus sind Teil unserer neuen Kollektion #candid

Portrait einer Witwe in Vrindavan, 2013 © Caroline Pankert   

Indische Frauen (Witwen) stehen neugierig am EIngang eines Hauses in Vrindavan, Indien, am 8. Dezember 2011.

Witwen vor dem Ashram-Eingang in Vrindavan, 2011 © Caroline Pankert   

Zwei indische Frauen unterhalten sich beim gehen im Ma Dham Ashram in Vrindavan, Indien, am 9. Dezember 2011.

Zwei indische Frauen unterhalten sich in Vrindavan, 2011 © Caroline Pankert   

Eine ältere Inderin liest ein Buch auf dem Balkon des Ma Dham Ashram in Vrindavan, Indien am 12. Dezember 2011.

Lesende Inderin im Ma Dham Ashram in Vrindavan, 2013 © Caroline Pankert   

Eine indische Witwe geht durch den Garten des Ma Dham Ashram an einem offenen Fenster vorbei, am 9. Dezember 2011 in Vrindavan, Indien.

Indische Witwe geht durch den Garten des Ma Dham Ashram in Vrindavan, 2011 © Caroline Pankert   

Indische Witwen hören der Krankenschwester zu während eines Arztbesuchs im Ma Dham ashram in Vrindavan, Indien, am 11. Juni 2013.

Indische Frauen beim Arzt in Vrindavan, 2013 © Caroline Pankert   

Eine Bewohnerin des Ma Dham Ashrams sitzt auf dem Dach und betet in der Abenddämmerung in Vrindavan, Indien am 5. Juni 2013.

Indische Frau betet im Ma Dham Ashram in Vrindavan, 2013 © Caroline Pankert   

Charlie Hebdo – Terror in Paris, 2015. Eine Reportage von Regina Schmeken

Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer.

Solidaritätskundgebung nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo, Paris, 2015 © Regina Schmeken   

Im Januar 2015 verübten Anhänger der Al-Quaida einen islamistisch motivierten Terroranschlag auf die Redaktionsräume der französischen Satirezeitschrift “Charlie Hebdo”. Mehr als fünf Jahre später, beginnt nun in Paris der Prozess gegen die mutmaßlichen Unterstützer der Tat.

Die Fotokünstlerin Regina Schmeken war 2015 am Tatort und dokumentierte die Solidaritätskundegebungen in der französischen Hauptstadt. Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Hier eine Demonstrant mit einer französischen Flagge und einem Schild mit der Aufschrift "Je suis Charlie".

© Regina Schmeken   

Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Hier ein überdimensionaler Bleistift mit der Aufschrift "Not afraid".

© Regina Schmeken   

Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge d vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Hier eine Demonstrantin, die sich den Schriftzug "Je suis Charlie" auf die Strin geschrieben hat.

© Regina Schmeken   

Frankreich, Paris, 11.01.2015, nach dem Anschlag auf die Redaktionsräume der Satirezeitschrift 'Charlie Hebdo' ist der Tatort in der Rue Nicolas Appert weiträumig abgeriegelt. Am Zaun bildet sich ein Meer aus Blumen und Beileidsbekundungen für die Opfer.

  © Regina Schmeken   

Demonstrationen für die Freiheit in Belarus. Eine Fotoreportage von Denis Vejas aus Minsk

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

Unruhen in Minsk nach der Präsidentschaftswahl in Belarus, 2020 © Denis Vejas/est&ost/JOKER   

Seit Tagen demonstrieren Zehntausende in Belarus friedlich gegen das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahl letzte Woche. Menschen aller Gesellschaftsschichten dort kämpfen für Freiheit und gegen den angeblich wiedergewählten Präsidenten Alexander Lukaschenko. Während dieser eine Neuwahl ablehnt und mit massiver Gewalt gegen die Proteste vorgeht, stellt sich das Ausland zunehmend auf die Seite der Protestierenden.

Der Fotograf Denis Vejas dokumentierte die Proteste in der Wahlnacht in der Hauptstadt Minsk. Seine Bilder sind Teil unserer Kollektion #candid. Hier ein erster Auszug:

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER   

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER  

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER  

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei kommt auch zum Einsatz akustischer Störgeräusche durch die Sicherheitskräfte. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER  

Schanigärten in München. Eine Serie von SZ-Fotograf Stephan Rumpf

Ausgehen in Zeiten der Corona-Krise: Gäste sitzen auf der pop-up Straßen-Freischankfläche vor dem Lokal Lozzi in der Pestalozzistraße im Glockenbachviertel.

Lokal “Lozzi” in München, 2020 © Stephan Rumpf  

Die Nutzung der Münchner Gehsteige ist genau geregelt, niemand darf einfach so Tische und Stühle bereitstellen und hernach noch eine illegale Außenschankfläche errichten. In Corona-Zeiten allerdings haben Wirte ein paar mehr Freiheiten. Die sogenannten “Schanigärten” kannte man bisher in dieser Bezeichnung meist nur aus Österreich. Besonders ist hier, dass der Außenbereich – natürlich nur nach Genehmigung – auf den öffentlichen Grund ausgedehnt werden kann. Nach Lockdown, geltenden Abstandsregeln und strengen Hygienevorschriften sicher eine gute Sache für die Gastro-Szene. Und bei dem Wetter sowieso auch für ausgehfreudige Münchner!

Unser SZ-Fotograf Stephan Rumpf hat sie alle fotografiert: ob noble Brasserie, Eckkneipe oder Szene-Lokal, extra Schankfläche im Freien ist dieses Jahr total angesagt. Die ganze Kollektion können Sie sich bei uns anschauen. Unter den hier stehenden Bildern, finden Sie vielleicht den Schanigarten für Ihr Wochenende?

Ausgehen in Zeiten der Corona-Krise: Gäste sitzen auf der pop-up Straßen-Freischankfläche vor einem Lokal in der Thalkirchnerstraße.

Schanigarten in der Thalkirchner Straße in München, 2020 © Stephan Rumpf  

Ausgehen in Zeiten der Corona-Krise: Gäste sitzen auf der pop-up Straßen-Freischankfläche vor einem Lokal in der Pestalozzistraße im Glockenbachviertel.

Schanigarten in der Pestalozzistraße in München, 2020 © Stephan Rumpf  

Ausgehen in Zeiten der Corona-Krise: Gäste sitzen auf der pop-up Straßen-Freischankfläche vor dem Lokal Brasserie Colette in der Klenzestraße im Glockenbachviertel.

Brasserie “Colette Tim Raue” in München, 2020 © Stephan Rumpf  

Ausgehen in Zeiten der Corona-Krise: Gäste sitzen auf der pop-up Straßen-Freischankfläche vor dem Lokal Cooperativa in der Jahnstraße im Glockenbachviertel.

Lokal “Cooperativa” in München, 2020 © Stephan Rumpf  

Ausgehen in Zeiten der Corona-Krise: Gäste sitzen auf der pop-up Straßen-Freischankfläche vor der Maroto Bar in der Westermühlstraße im Glockenbachviertel.

Maroto-Bar in München, 2020 © Stephan Rumpf  

Chinlone – die birmanische Variante von Sepak Takraw. Eine Bildstrecke aus Myanmar von Olaf Schülke

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

 Chinlone, die birmanische Variante von Sepak Takraw, Rangun, 2013 © Olaf Schülke  

Wenn Frisbee und Federball als sportliche Strandaktivität nicht mehr reichen, wäre Sepak Takraw vielleicht eine neue Herausforderung. Bei dieser traditionellen asiatischen Ballsportart geht es rasant zur Sache! Reaktionsschnelligkeit und Beweglichkeit sollte man aber mitbringen. Unser Mann in Südostasien Olaf Schülke hat in einer Seitenstraße im Zentrum von Rangun (Yangon), der Hauptstadt von Myanmar, einige Jungs beim “Chinlone” beobachtet – so heißt die birmanische Variante des Spiels, bei der es weniger um Sieg oder Niederlage, als um eine besonders schöne Spielweise geht. Olaf Schülkes Fotos zeigen sowohl die Ästhetik als auch die Dynamik dieses Ballsports eindrucksvoll.

Den ganzen “Spielfilm” von Olaf Schülke gibt es bei uns. Hier einige erste Eindrücke von dem rasanten, asiatischen Ballspiel:

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

 © Olaf Schülke   

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

 © Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

Bauarbeiten im Münchner Untergrund. Unterwegs mit den SZ-Fotografen

Umbauarbeiten an der U-Bahnstation "Münchner Freiheit": Die Grunderneuerung der Münchner U-Bahn geht trotz Corona planmäßig weiter. Die Weichenerneuerung läuft noch bis Mitte September und liegt im Zeitplan. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird die dritte von insgesamt neun zu erneuernden Weichen demontiert.

Bauarbeiten U-Bahnstation “Münchner Freiheit” in München, 2020 © Alessandra Schellnegger  

“Underground” gibt es in München bekanntlich nur hier: In der U-Bahn. Und die Sommerferien sind traditionell die Zeit für größere Bau- und Wartungsarbeiten in den Tunneln und an den Gleisen. Aber warum eigentlich ausgerechnet in den Ferien? “Versucht wird … immer, die Beeinträchtigung für alle so gering wie möglich zu halten. Das ist auch eine Frage des Zeitpunkts: In den Ferien sind – trotz zahlreicher München-Besucher – insgesamt deutlich weniger Menschen mit U-Bahn, Bus und Tram, aber auch mit dem Auto unterwegs”, schreibt die MVG München. Also werden jetzt wieder fleißig altersschwache Weichen ersetzt und Schienen geschliffen oder ausgetauscht. Ein paar neue Schwellen hier, etwas neuer Schotter da. Um genau zu sein: 3400 Tonnen. Allein so viel zermalmter Schotter wird gerade im U-Bahnhof Münchner Freiheit ausgetauscht – eine der unterirdischen Großbaustellen dieses Sommers.

Unsere SZ-Fotografen dokumentieren für uns laufend die Arbeiten im einzig wahren Münchner Untergrund. Düster und dunkel ist es immerhin auch hier, wie die Bilder unserer Fotografen zeigen. Ein paar mystisch anmutende Impressionen unserer Fotografen Alessandra Schellnegger, Florian Peljak, Lukas Barth, Robert Haas und Johannes Simon können Sie sich hier schon einmal anschauen: 

Baustelle für Gleisarbeiten im Tunnel der U-Bahn Linie U3 zwischen Münchner Freiheit und Scheidplatz. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) tauscht dort auf zwei Kilometern Länge die kompletten Gleisanlagen aus.

Gleisbauarbeiten bei der Münchner U-Bahn, 2020 © Robert Haas   

Bauarbeiten bei der Münchner U-Bahn, 2020 © Johannes Simon & Alessandra Schellnegger   

Umbauarbeiten an der U-Bahnstation "Münchner Freiheit": Die Grunderneuerung der Münchner U-Bahn geht trotz Corona planmäßig weiter. Die Weichenerneuerung läuft noch bis Mitte September und liegt im Zeitplan. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird die dritte von insgesamt neun zu erneuernden Weichen demontiert.

Umbauarbeiten U-Bahnstation “Münchner Freiheit” in München, 2020 © Alessandra Schellnegger   

Schienenschleifzug auf U-Bahn-Gleisen zwischen den Haltestellen Basler Straße und Fürstenried West im Münchner Untergrund.

Schienschleifwagen in der Münchner U-Bahn, 2016 © Florian Peljak   

Schienenschleifzug auf U-Bahn-Gleisen zwischen den Haltestellen Basler Straße und Fürstenried West im Münchner Untergrund.

Schienschleifwagen in der Münchner U-Bahn, 2016 © Florian Peljak  

Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke über das Wochenende zur Wartung von Schienen, Stromleitungen und Weichen.

Wartungsarbeiten an der S-Bahn-Stammstrecke in München, 2018 © Lukas Barth