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Ausstellungstipp: Protest, Ungehorsam, Widerstand. Berlin in den 1980er Jahren – Reportagefotos von Ann-Christine Jansson

Demonstration Kurfürstendamm Berlin 16.06.1984 Demonstration at Kurfuerstendamm, Berlin City West 1984 Foto

© Ann-Christine Jansson  

Kürzlich haben wir Ihnen hier die schwedische Reportagefotografin Ann-Christine Jansson als Neuzugang bei SZ Photo vorgestellt. Aktuell sind Ihre Reportagefotos aus dem Berlin der 1980er Jahre in der Ausstellung Protest, Ungehorsam, Widerstand. Berlin in den 1980er Jahren in der Galerie des August Bebel Institus in Berlin zu sehen. Wie der Ausstellungstitel andeutet zeigt Ann-Christine Jansson hier Bilder von Menschen, die sich auf verschiedenste Arten gegen Wohnraumspekulation, militärische Aufrüstung oder Umweltverschmutzung engagieren.

Seit 1980 ist Ann-Christine Jansson in Berlin als Fotografin unterwegs. Aus der damals noch geteilten Stadt vermittelte sie skandinavischen Printmedien fotografisch ihre Eindrücke von Hausbesetzungen und IWF-Protesten in West-Berlin sowie von Friedens-Mahnwachen und Widerstand gegen Wahlbetrug im Osten der Stadt.

Seit 2021 vertreten wir die Fotografin. Alle Fotos von Ann-Christine Jansson bei SZ Photo

Protest, Ungehorsam, Widerstand. Berlin in den 1980er Jahren – Reportagefotos von Ann-Christine Jansson

Galerie des August Bebel Instituts | Müllerstr. 163, 13353 Berlin
Dauer: 25.05. – 24.06.2022
Öffnungszeiten: Di – Fr | 14 – 18 Uhr

Weitere Infos auf der Website des August Bebel Instituts

SZ Photo Zeitgeschehen: Unser neuer Place in my-picturemaxx

Aktuelle Pressefotografie aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur finden Sie ab sofort gebündelt in unserem neuen Place bei my-picturemaxx SZ Photo Zeitgeschehen.

Bundestagswahl, Corona, Klimawandel, soziale Ungleichheit: Unsere Presse- und Reportagefotograf*innen liefern täglich aktuelles Bildmaterial zu den drängenden politischen und sozialen Themen unserer Zeit. Sie begleiten Politiker:innen und Proteste, besuchen Brennpunkte im In- und Ausland. Dazu: Aktuelle Bildberichterstattung aus den Bereichen Wirtschaft und Kultur. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Zeitgeschehen in München und Berlin.

In unserem Place SZ Photo Zeitgeschehen finden Sie täglich brandneue Bildstrecken unserer jungen #candid-Fotograf*innen, der SZ Fotograf*innen und weiterer renommierter Bildjournalist*innen.

Suchen Sie unter “my Media Suppliers” nach SZ Photo Zeitgeschehen und fügen Sie den Place zu Ihren Favoriten in my-picturemaxx hinzu.

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Beachten Sie auch unsere Angebote aus SZ Photo Zeitgeschehen unter “my Offers”:
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Eine täglich aktualisierte Auswahl an neuen Fotoserien zum Zeitgeschehen finden Sie auch auf unserer Website

 

Zeitgeschehen: Täglich aktuelle Pressefotos bei SZ Photo

A protester holds a cross while embracing another as people demonstrate against the coronavirus restrictions near the Brandenburg Gate in Berlin, Germany, November 18, 2020. Several thousands participants, among them corona-skeptics, anti-vaccination activists, Querdenken (lateral thinkers) movement supporters, Gathered in several locations at the German capital's government district in protest of coronavirus restrictions. German police officers have contained the demonstration near the Brandenburg Gate, where they used water canon trucks to push the protesters back and disperse them.

Querdenker-Demo gegen das Infektionsschutzgesetz in Berlin, 18.11.2020 © Omer Messinger   

Aktuelle Pressefotografie hat ab sofort einen festen Platz bei SZ Photo. Auf unserer Website zeigen wir unter dem neuen Punkt Zeitgeschehen eine täglich aktualisierte Auswahl an brandneuen Bildstrecken zu den drängenden politischen und sozialen Themen unserer Zeit: Corona, Klimawandel, Migration, Rassismus u. v. m.

Hier finden Sie neben den Arbeiten der SZ Fotograf*innen und unserer renommierten Pressefotograf*innen auch den jungen Bildournalismus unserer 20 neuen #candid-Fotograf*innen.

Alle aktuellen Pressefotos finden Sie im neuen my-picturemaxx Place SZ Photo Zeitgeschehen.

Keine A49: Die Räumungsarbeiten im Dannenröder Forst. Fotos von Jannis Große und Björn Kietzmann

Weil sich ein Polizeifahrzeug im sogenannten "Junglecamp" am Dannenröder Forst im Schlamm festgefahren hatte, kam es am 20. November zu einem Polizeieinsatz am Camp in Dannerod. Zunächst fuhr ein Sonderfahrzeug der Polizei, oft Räumpanzer genannt, ins Camp und musste wieder rückwärts zurück fahren, da Aktivist*innen den Weg blockierten und den Räumpanzer besetzten. Aktivist*innen beklebten das Fahrzeug, warfen Laub auf die Scheiben und schraubten einzelne Schrauben ab. Die Polizei zog einen Wasserwerfer und mehrere BFE-Einheiten nach, mit denen sie durch das Camp stürmten, um das erste Fahrzeug aus dem Schlamm zu befreien. Dabei wurden Blockaden den Aktivist*innen aggresiv mit Zwang geräumt und auch gezielt Personen geschubst - darunter auch Journalist*innen. Im Dannenröder Forst wird seit dem 10. November die Besetzung gegen den Ausbau der Autobahn A49 geräumt, da diese den Rodunungen für den Ausbau der Autobahn im Wege steht.

Polizeieinsatz im Dannenröder Camp, 2020 © Jannis Große  

Seit über einer Woche läuft die Räumung des Protestcamps im Dannenröder Forst, die Rodungsarbeiten für den Weiterbau der A49 haben begonnen. Doch die Aktivist*innen des Aktionsbündnisses “Keine A49” wehren sich weiter. Nur mühsam gelingt es den Sondereinsatzkräften, die Waldbesetzer von den Bäumen zu bekommen. Während die Polizei von “verhältnismäßigem” Vorgehen spricht, werfen Protestierende und Beobachter den Einsatzkräften und Rodungsarbeitern Gefährdung der Menschen im Wald vor.

Unsere neuen Fotografen Jannis Große und Björn Kietzmann bereichern unsere neue Kollektion #candid und begleiten die Geschehnisse im hessischen Wald. Mehr Bilder aus dem Dannenröder Forst gibt es in unserem Webshop.

Noch mehr aktuelles Bildmaterial zu den wichtigsten Themen des Zeitgeschehens

Seit dem 10. November 2020 wird die Kernbesetzung im Dannenröder Wald geräumt, um den Ausbau der Autobahn A49 zu ermöglichen. Gegen diesen Ausbau und die dafür notwendige Rodung von mehreren Waldflächen protestieren seit September 2019 Klimaaktivist*innen mit einer Waldbesetzung. Im Oktober 2020 begannen die Rodungs- und Räumungsarbeiten in umliegenden Wäldern. Am Nachmittag des 16. November zog die Polizei durch drei Barrios im südlichen Teil des Waldes, um dem SEK eine Begehung zu ermöglichen und die Strukturen zu dokumentieren. Dabei wurden auch Materialen und Strukturen zerstört.

Räumung im Dannenröder Forst, 2020 © Jannis Große  

Aktivist*innen warten im Barrio "Woanders" im südlichen Teil des Dannenröder Walds auf Baumhäusern und Bäumen, während die Polizei räumt und weiter südlich gerodet wird. Seit dem 10. November 2020 wird die Kernbesetzung im Dannenröder Wald geräumt, um den Ausbau der Autobahn A49 zu ermöglichen. Gegen diesen Ausbau und die dafür notwendige Rodung von mehreren Waldflächen protestieren seit September 2019 Klimaaktivist*innen mit einer Waldbesetzung. Im Oktober 2020 begannen die Rodungs- und Räumungsarbeiten in umliegenden Wäldern.

Räumung im Dannenröder Forst, 2020 © Jannis Große  

Am 19. November wurde das große Baumhaus im Barrio "Woanders" geräumt und konnte am Abend abgerissen werden. Seit dem 10. November 2020 wird die Kernbesetzung im Dannenröder Wald geräumt, um den Ausbau der Autobahn A49 zu ermöglichen. Gegen diesen Ausbau und die dafür notwendige Rodung von mehreren Waldflächen protestieren seit September 2019 Klimaaktivist*innen mit einer Waldbesetzung. Im Oktober 2020 begannen die Rodungs- und Räumungsarbeiten in umliegenden Wäldern.

Räumung im Dannenröder Forst, 2020 © Jannis Große  

Dannenrod, Germany - 11.11.2020Mit einem Großeinsatz setzt die Polizei die Räumungen im Dannenröder Wald in Hessen fort. Seit Oktober 2019 besetzen Umwelt- & Klimaschützer den Dannenröder Forst um eine Rodung zugunsten der geplanten A49-Trasse zu verhindern. Vor 1 1/2 Monaten begann die Polizei damit Baumhäuser und Barrikaden im nahegelegenden Maulbacher Wald und im Herrenwald zu räumen. Seit dem sind fast täglich bis zu 2000 Polizisten im Einsatz um die Rodungsarbeiten zu ermöglichen. Im Dannenröder Wald wo die Räumung am Vortag Begann gibt es inzwischen hunderte Baumhäuser, Plattformen und Barrikaden.

Aktivist im Dannenröder Forst, 2020 © Björn Kietzmann  

Dannenrod, Germany - 11.11.2020Mit einem Großeinsatz setzt die Polizei die Räumungen im Dannenröder Wald in Hessen fort. Seit Oktober 2019 besetzen Umwelt- & Klimaschützer den Dannenröder Forst um eine Rodung zugunsten der geplanten A49-Trasse zu verhindern. Vor 1 1/2 Monaten begann die Polizei damit Baumhäuser und Barrikaden im nahegelegenden Maulbacher Wald und im Herrenwald zu räumen. Seit dem sind fast täglich bis zu 2000 Polizisten im Einsatz um die Rodungsarbeiten zu ermöglichen. Im Dannenröder Wald wo die Räumung am Vortag Begann gibt es inzwischen hunderte Baumhäuser, Plattformen und Barrikaden.

Polizeiliche Räumung im Dannenröder Forst, 2020 © Björn Kietzmann  

Dannenrod, Germany - 10.11.2020 Mit einem Großeinsatz beginnt die Polizei mit den Räumungen im Dannenröder Wald in Hessen. Seit Oktober 2019 besetzen Umwelt- & Klimaschützer den Dannenröder Forst um eine Rodung zugunsten der geplanten A49-Trasse zu verhindern. Vor 1 1/2 Monaten begann die Polizei damit Baumhäuser und Barrikaden im nahegelegenden Maulbacher Wald und im Herrenwald zu räumen. Seit dem sind fast täglich bis zu 2000 Polizisten im Einsatz um die Rodungsarbeiten zu ermöglichen. Im Dannenröder Wald wo die Räumung heute Begann gibt es inzwischen hunderte Baumhäuser, Plattformen und Barrikaden.

Polizei auf einem Feld am Dannenröder Forst, 2020 © Björn Kietzmann  

Dannenrod, Germany - 10.11.2020 Mit einem Großeinsatz beginnt die Polizei mit den Räumungen im Dannenröder Wald in Hessen. Seit Oktober 2019 besetzen Umwelt- & Klimaschützer den Dannenröder Forst um eine Rodung zugunsten der geplanten A49-Trasse zu verhindern. Vor 1 1/2 Monaten begann die Polizei damit Baumhäuser und Barrikaden im nahegelegenden Maulbacher Wald und im Herrenwald zu räumen. Seit dem sind fast täglich bis zu 2000 Polizisten im Einsatz um die Rodungsarbeiten zu ermöglichen. Im Dannenröder Wald wo die Räumung heute Begann gibt es inzwischen hunderte Baumhäuser, Plattformen und Barrikaden.

Meditierende Aktivistin am Dannenröder Forst, 2020 © Björn Kietzmann  

Seit dem 10. November 2020 wird die Kernbesetzung im Dannenröder Wald geräumt, um den Ausbau der Autobahn A49 zu ermöglichen. Gegen diesen Ausbau und die dafür notwendige Rodung von mehreren Waldflächen protestieren seit September 2019 Klimaaktivist*innen mit einer Waldbesetzung. Im Oktober 2020 begannen die Rodungs- und Räumungsarbeiten in umliegenden Wäldern. Aktivist*innen besetzen in den frühen Morgenstunden immer wieder Bäume in der geplanten Rodungschneise, um eine Rodung der Bäume zu verhidnern oder zumindest zu verzögern. Oft harren sie über Stunden in den Bäumen und warten auf die Polizei.

Aktivist im Dannenröder Forst, 2020 © Jannis Große  

“Kein Lockdown für Bembeltown” – Querdenken-Demo in Frankfurt am Main. Eine Fotoreihe von Hannes P. Albert

Am Samstag den 14.11.2020, demonstrierten rund 600 Querdenken 69 Anhänger unter dem Motto "Kein Lockdown für Bembeltown" gegen die Corona Maßnamen. 300 Gegendemonstranten stellten sich der Demonstration entgegen. Die Polizei ging mit Wasserwerfer und Schlagstockeinsatz gegen Blockaden der Gegendemonstranten vor. Am Goetheplatz wurde die Kundgebung der Querdenken 69 gegen aufgelöst jedoch setzte die Polizei diesen Beschluss nur zögerlich und erst nach 20 Minuten unter Einsatz eines Wasserwerfers durch. Zeitweise wurde die Bewegungsfreiheit und die Ausübung der Bereichterstattung der Presse durch die Polizei stark eingeschränkt

Mit Wasserwerfer gegen Demonstrierende in Frankfurt am Main, 2020 © Hannes P. Albert  

2020 wird wohl als das “Corona-Jahr” in die Geschichte eingehen. Und als Jahr der Proteste, so scheint es zumindest. Die Beweggründe, die die Menschen auf die Straße treiben sind sehr unterschiedlich. Die einen kämpfen gegen Rassismus, die anderen für das Recht auf Selbstbestimmung bei Abtreibungen und nochmal andere für ihre Freiheit, die sie durch Maßnahmen zur Eindämmung der weltweiten Corona-Pandemie beschnitten sehen. So wie die Demonstranten in unseren Bildern vom Wochenende aus Frankfurt am Main. Den rund 600 “Querdenkern”, stellten sich 300 Gegendemonstranten gegenüber. Dazwischen Polizei, Schlagstöcke und Wasserwerfer.

Hannes P. Albert ist ein Neuzugang bei uns und verstärkt unsere Kollektion #candid mit Reportagen aus den Bereichen Street, Konflikte und People. Momentan konzentriert er sich hauptsächlich auf aktuelles Geschehen in Frankfurt und Hessen. Auf der Querdenken-Demonstration in Frankfurt hat er eindrucksvolle Momente festgehalten. Eine größere Auswahl an Bilder von Hannes P. Albert finden Sie bei uns.

Am Samstag den 14.11.2020, demonstrierten rund 600 Querdenken 69 Anhänger unter dem Motto "Kein Lockdown für Bembeltown" gegen die Corona Maßnamen.300 Gegendemonstranten stellten sich der Demonstration entgegen. Die Polizei ging mit Wasserwerfer und Schlagstockeinsatz gegen Blockaden der Gegendemonstranten vor.Am Goetheplatz wurde die Kundgebung der Querdenken 69 gegen aufgelöst jedoch setzte die Polizei diesen Beschluss nur zögerlich und erst nach 20 Minuten unter Einsatz eines Wasserwerfers durch.Zeitweise wurde die Bewegungsfreiheit und die Ausübung der Bereichterstattung der Presse durch die Polizei stark eingeschränkt

Polizisten gegen Demonstrierende in Frankfurt am Main, 2020 © Hannes P. Albert  

Am Samstag den 14.11.2020, demonstrierten rund 600 Querdenken 69 Anhänger unter dem Motto "Kein Lockdown für Bembeltown" gegen die Corona Maßnamen.300 Gegendemonstranten stellten sich der Demonstration entgegen. Die Polizei ging mit Wasserwerfer und Schlagstockeinsatz gegen Blockaden der Gegendemonstranten vor.Am Goetheplatz wurde die Kundgebung der Querdenken 69 gegen aufgelöst jedoch setzte die Polizei diesen Beschluss nur zögerlich und erst nach 20 Minuten unter Einsatz eines Wasserwerfers durch.Zeitweise wurde die Bewegungsfreiheit und die Ausübung der Bereichterstattung der Presse durch die Polizei stark eingeschränkt

Einsatz von Wasserwerfern auf der Demo in Frankfurt am Main, 2020 © Hannes P. Albert  

Am Samstag den 14.11.2020, demonstrierten rund 600 Querdenken 69 Anhänger unter dem Motto "Kein Lockdown für Bembeltown" gegen die Corona Maßnamen.300 Gegendemonstranten stellten sich der Demonstration entgegen. Die Polizei ging mit Wasserwerfer und Schlagstockeinsatz gegen Blockaden der Gegendemonstranten vor.Am Goetheplatz wurde die Kundgebung der Querdenken 69 gegen aufgelöst jedoch setzte die Polizei diesen Beschluss nur zögerlich und erst nach 20 Minuten unter Einsatz eines Wasserwerfers durch.Zeitweise wurde die Bewegungsfreiheit und die Ausübung der Bereichterstattung der Presse durch die Polizei stark eingeschränkt

Polizisten gegen Demonstrierende in Frankfurt am Main, 2020 © Hannes P. Albert  

Am Samstag den 14.11.2020, demonstrierten rund 600 Querdenken 69 Anhänger unter dem Motto "Kein Lockdown für Bembeltown" gegen die Corona Maßnamen.300 Gegendemonstranten stellten sich der Demonstration entgegen. Die Polizei ging mit Wasserwerfer und Schlagstockeinsatz gegen Blockaden der Gegendemonstranten vor.Am Goetheplatz wurde die Kundgebung der Querdenken 69 gegen aufgelöst jedoch setzte die Polizei diesen Beschluss nur zögerlich und erst nach 20 Minuten unter Einsatz eines Wasserwerfers durch.Zeitweise wurde die Bewegungsfreiheit und die Ausübung der Bereichterstattung der Presse durch die Polizei stark eingeschränkt

Polizisten gegen Demonstrierende in Frankfurt am Main, 2020 © Hannes P. Albert  

Am Samstag den 14.11.2020, demonstrierten rund 600 Querdenken 69 Anhänger unter dem Motto "Kein Lockdown für Bembeltown" gegen die Corona Maßnamen. 300 Gegendemonstranten stellten sich der Demonstration entgegen. Die Polizei ging mit Wasserwerfer und Schlagstockeinsatz gegen Blockaden der Gegendemonstranten vor. Am Goetheplatz wurde die Kundgebung der Querdenken 69 gegen aufgelöst jedoch setzte die Polizei diesen Beschluss nur zögerlich und erst nach 20 Minuten unter Einsatz eines Wasserwerfers durch. Zeitweise wurde die Bewegungsfreiheit und die Ausübung der Bereichterstattung der Presse durch die Polizei stark eingeschränkt

Plakate gegen die Corona-Maßnahmen in Frankfurt am Main, 2020 © Hannes P. Albert  

Proteste beim G20-Gipfel 2017 in Hamburg. Eine Fotostrecke von Gil Bartz

Ein Demonstrantin stellt sich Wasserwerfer der Polizei entgegen.

Demonstrantin vor einem Wasserwerfer, G20-Gipfel in Hamburg, 2017 © Gil Bartz   

Heute vor drei Jahren begann der G20-Gipfel in Hamburg. Schon Tage davor starteten massive Proteste gegen die Zusammenkunft der Mächtigen. 31.000 Polizeikräfte waren zur Sicherung des Gipfels vor Ort, doch Chaos beherrschte tagelang die Straßen der Hansestadt: Brandstiftungen, Plünderungen, Straßenkämpfe. Demonstranten gegen Polizei. Molotowcocktails, Böller und Eisenstangen gegen Tränengas, Schlagstöcke und Wasserwerfer.

Diese Reportage unseres Fotografen Gil Bartz wurde damals von der VICE veröffentlicht. Mehrere der Bilder wurden ausgezeichnet oder für Shortlists nominiert. Seine ganze Reportage und mehr Bilder rund um den G20-Gipfel 2017, von Protesten und Politikern, finden Sie bei uns. 

Einen ersten Eindruck von der aufgeladenen und gewalttätigen Stimmung in der Hansestadt bekommen Sie hier:

Ein Demonstrantin stellt sich alleine einem Wasserwerfer entgegen.

Demonstrantin vor einem Wasserwerfer, G20-Gipfel in Hamburg, 2017 © Gil Bartz   

Ein Demonstrantin tut so, als ob sie eine Gruppe Polizisten anführt.

Demonstrantin vor Polizeikräften, G20-Gipfel in Hamburg, 2017 © Gil Bartz   

Ein Demonstrant hält Ausschau nach Polizei.

Demonstrant beim G20-Gipfel in Hamburg, 2017 © Gil Bartz   

Ein Demonstrant überquert eine Straße im Schanzenviertel.

Demonstrant mit seinem Fahrrad beim G20-Gipfel in Hamburg, 2017 © Gil Bartz   

Eine Gruppe Polizisten im Rauch mehrerer Bengalos.

Polizisten im Rauch mehrerer Bengalos beim G20-Gipfel in Hamburg, 2017 © Gil Bartz   

Special: Die 68er-Bewegung

Demonstration vor dem Rathaus von Schöneberg. Polizisten versuchen einen Demonstranten zur Festnahme über eine Absperrung zu ziehen. Ein anderer Demonstrant versucht dies zuverhindern und hält ihn am Arm fest. M-GE-BER-061 Copyright Notice: Max Scheler/SZ Photo. Das Rathaus Schöneberg war Sitz des Berliner Abgeordnetenhauses und des Regierenden Bürgermeisters Heinrich Albertz. Der Empfang Schah Mohammad Reza Pahlavis und seiner Frau Farah Diba in Berlin ging mit Demonstrationen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten, Mitgliedern des iranischen Geheimdienstes und Polizisten einher. Während einer Demonstration am Abend des 2. Juni wurde der Student Benno Ohnesorg von dem Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossen. Dieses Ereignis stellt einen Wendepunkt in der Entwicklung der deutschen Studentenbewegung dar. Am 26. September musste der Berliner Oberbürgermeister Heinrich Albertz, nach vorangegangener Untersuchung des Todes von Benno Ohnesorg und der Rolle der Berliner Polizei, zurücktreten.

© Max Scheler 

Vor 50 Jahren gingen Tausende Studenten auf die Straße und als “68er” in die Geschichte ein. Wir haben für Sie unsere Bilder zur Studenten- und Protestbewegung in Deutschland und auf der ganzen Welt aufgearbeitet.

In unserem Special zur 68er-Bewegung finden Sie thematische Bilddossiers zu folgenden Kapiteln:

Politik und Protest
U.a. Dossiers zu den Protesten gegen den Schah-Besuch und die Ermordung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 sowie zu den Studentenunruhen nach dem Attentat auf SDS-Wortführer Rudi Dutschke und zu Demonstrationen gegen die Notstandsgesetze und den Springer-Verlag.

Lebensgefühl und Lebensentwürfe
Dossiers und Bildstrecken zu Hippies und Happenings, zur Musik und Mode der Bewegung, u.a. mit Bildern aus der Kommune I um Rainer Langhans und Sex-Symbol Uschi Obermaier sowie mit Fotos von den Rolling Stones und von Jimi Hendrix bei ihren Konzerten in Deutschland.

Eine internationale Bewegung
Ein Blick auf die Proteste in anderen Länder – von Woodstock über den Pariser Mai 1968 zum Prager Frühling.

 

Regina Schmeken – Aufstände in Istanbul

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Regierungskritiker kurz vor einer Polizeiattacke, 2013 © Regina Schmeken

Tausende Demonstranten versammelten sich in den letzten Wochen am Taksim Platz und Gezi Park
in der Istanbuler Innenstadt, um gegen die Regierung und die Umgestaltung des Parks zu protestieren.
Mit ausgesprochener Härte wurde dagegen vorgegangen und die Situation eskalierte. Unsere Fotografin Regina Schmeken war vor Ort und hat das Geschehen in beeindruckenden schwarz-weiß Aufnahmen dokumentiert.

Demonstrationen in Istanbul – Regina Schmeken

Christian Tragni – Gewaltsame Proteste in Sao Paulo

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Demonstranten in Sao Paulo, 2013 © Christian Tragni

In brasilianischen Städten verschärft sich der Protest der Bürger gegen die Investitionen der Regierung in die anstehende Fußball-WM. In den letzten Tagen kam es  – unter anderem in Sao Paulo – zu gewaltsamen Konfrontationen zwischen Demonstranten und Polizei.
Aufstände in Sao Paulo
Unser neuer Fotograf Christian Tragni, gebürtiger Italiener, lebt und arbeitet in der brasilianischen Großstadt und dokumentiert dort öffentliches Leben und Missstände in der Gesellschaft.

Mehr Reportagen von Christian Tragni

Christian_Tragni_Weitere_Reportagen