Tag Archives: Reportagefotografie

Charlie Hebdo – Terror in Paris, 2015. Eine Reportage von Regina Schmeken

Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer.

Solidaritätskundgebung nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo, Paris, 2015 © Regina Schmeken   

Im Januar 2015 verübten Anhänger der Al-Quaida einen islamistisch motivierten Terroranschlag auf die Redaktionsräume der französischen Satirezeitschrift “Charlie Hebdo”. Mehr als fünf Jahre später, beginnt nun in Paris der Prozess gegen die mutmaßlichen Unterstützer der Tat.

Die Fotokünstlerin Regina Schmeken war 2015 am Tatort und dokumentierte die Solidaritätskundegebungen in der französischen Hauptstadt. Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Hier eine Demonstrant mit einer französischen Flagge und einem Schild mit der Aufschrift "Je suis Charlie".

© Regina Schmeken   

Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Hier ein überdimensionaler Bleistift mit der Aufschrift "Not afraid".

© Regina Schmeken   

Frankreich, Paris, 11.01.2015, Solidaritätskundgebung mit den Opfern der Terroranschläge d vom 7. bis 9. Januar, u.a. auf die Satirezeitung Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt. Hunderttausende demonstrieren in Paris und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Hier eine Demonstrantin, die sich den Schriftzug "Je suis Charlie" auf die Strin geschrieben hat.

© Regina Schmeken   

Frankreich, Paris, 11.01.2015, nach dem Anschlag auf die Redaktionsräume der Satirezeitschrift 'Charlie Hebdo' ist der Tatort in der Rue Nicolas Appert weiträumig abgeriegelt. Am Zaun bildet sich ein Meer aus Blumen und Beileidsbekundungen für die Opfer.

  © Regina Schmeken   

Demonstrationen für die Freiheit in Belarus. Eine Fotoreportage von Denis Vejas aus Minsk

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

Unruhen in Minsk nach der Präsidentschaftswahl in Belarus, 2020 © Denis Vejas/est&ost/JOKER   

Seit Tagen demonstrieren Zehntausende in Belarus friedlich gegen das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahl letzte Woche. Menschen aller Gesellschaftsschichten dort kämpfen für Freiheit und gegen den angeblich wiedergewählten Präsidenten Alexander Lukaschenko. Während dieser eine Neuwahl ablehnt und mit massiver Gewalt gegen die Proteste vorgeht, stellt sich das Ausland zunehmend auf die Seite der Protestierenden.

Der Fotograf Denis Vejas dokumentierte die Proteste in der Wahlnacht in der Hauptstadt Minsk. Seine Bilder sind Teil unserer Kollektion #candid. Hier ein erster Auszug:

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER   

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER  

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER  

Präsidentschaftswahl in Weißrussland - Nachdem sich der Amtsinhaber Lukaschenko trotz des Verdachts von massivem Wahlbetrug zum Sieger erklärt hat, kommt es noch in der Wahlnacht zu Massenprotesten und schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei kommt auch zum Einsatz akustischer Störgeräusche durch die Sicherheitskräfte. Minsk, Minskaja Oblast, Belarus, 09.08.2020

© Denis Vejas/est&ost/JOKER  

Chinlone – die birmanische Variante von Sepak Takraw. Eine Bildstrecke aus Myanmar von Olaf Schülke

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

 Chinlone, die birmanische Variante von Sepak Takraw, Rangun, 2013 © Olaf Schülke  

Wenn Frisbee und Federball als sportliche Strandaktivität nicht mehr reichen, wäre Sepak Takraw vielleicht eine neue Herausforderung. Bei dieser traditionellen asiatischen Ballsportart geht es rasant zur Sache! Reaktionsschnelligkeit und Beweglichkeit sollte man aber mitbringen. Unser Mann in Südostasien Olaf Schülke hat in einer Seitenstraße im Zentrum von Rangun (Yangon), der Hauptstadt von Myanmar, einige Jungs beim “Chinlone” beobachtet – so heißt die birmanische Variante des Spiels, bei der es weniger um Sieg oder Niederlage, als um eine besonders schöne Spielweise geht. Olaf Schülkes Fotos zeigen sowohl die Ästhetik als auch die Dynamik dieses Ballsports eindrucksvoll.

Den ganzen “Spielfilm” von Olaf Schülke gibt es bei uns. Hier einige erste Eindrücke von dem rasanten, asiatischen Ballspiel:

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

 © Olaf Schülke   

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

 © Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

In einer Seitenstraße im Zentrum der birmanischen Hauptstadt Rangun (Yangon) spielen junge, birmanische Männer Takraw, 22. September, 2013. Dabei handelt es sich um eine sehr beliebte asiatische Ballsportart, die in Birma (Myanmar) auch unter dem Namen Chin Lone bekannt ist. Zwei Mannschaften aus jeweils drei Spielern versuchen mit maximal drei Berührungen den Ball aus Hartplastik über das Netz in das Spielfeld des Gegners zu schlagen.

© Olaf Schülke  

Kinderarbeit im Angesicht des Todes. Eine Reportage aus dem Bürgerkriegsland Syrien von Timo Vogt

SYRIEN, 03.2013, Deir ez-Zor. Teenager Wissam (real name withheld) at his work in Al-Noor Hospital in central Deir az-Zor. It«s been the largest hospital in town to treat injured or register deads from fightings or shelling in the heavily contested town on the Euphrates river. Conditions are poor and all staff works since two years almost non-stop. Even skilled teenager are needed to maintain proceedings, seen his age Wissam fullfills his job in an incredible manner. Deir az-Zor, Syrien

Wissam arbeitet im Krankenhaus in Deir ez-Zor, Syrien, 2013 © Timo Vogt/est&ost/JOKER  

Was die Augen des jungen Wissam (Name geändert) im Teenager-Alter schon alles gesehen haben, ist für die meisten Gleichaltrigen weltweit unvorstellbar. Wahrscheinlich sogar für allermeisten Erwachsenen. Wissam arbeitet 2013 im Al-Noor-Krankenhaus in der syrischen Stadt Deir ez-Zor – inmitten des Bürgerkriegs. Trotz der widrigen Arbeitsbedingungen, der täglichen Konfrontation mit dem Tod und der ständigen Angst vor Anschlägen und Rakteten hat Wissam eines nicht verlernt: sein Lachen.

Der Reportagefotograf Timo Vogt hat Wissam im Jahr 2013 bei seiner Arbeit begleitet und seinen Alltag in ergreifenden Bildern festgehalten. Die Bildstrecke ist Teil unserer neuen Kollektion für junge Fotografie #candid.

SYRIEN, 03.2013, Deir ez-Zor. Teenager Wissam (real name withheld) at his work in Al-Noor Hospital in central Deir az-Zor. It«s been the largest hospital in town to treat injured or register deads from fightings or shelling in the heavily contested town on the Euphrates river. Conditions are poor and all staff works since two years almost non-stop. Even skilled teenager are needed to maintain proceedings, seen his age Wissam fullfills his job in an incredible manner. Deir az-Zor, Syrien

 © Timo Vogt/est&ost/JOKER

SYRIEN, 03.2013, Deir ez-Zor. Teenager Wissam (real name withheld) at his work in Al-Noor Hospital in central Deir az-Zor. It«s been the largest hospital in town to treat injured or register deads from fightings or shelling in the heavily contested town on the Euphrates river. Conditions are poor and all staff works since two years almost non-stop. Even skilled teenager are needed to maintain proceedings, seen his age Wissam fullfills his job in an incredible manner. Deir az-Zor, Syrien

 © Timo Vogt/est&ost/JOKER  

SYRIEN, 03.2013, Deir ez-Zor. Teenager Wissam (real name withheld) at his work in Al-Noor Hospital in central Deir az-Zor. It«s been the largest hospital in town to treat injured or register deads from fightings or shelling in the heavily contested town on the Euphrates river. Conditions are poor and all staff works since two years almost non-stop. Even skilled teenager are needed to maintain proceedings, seen his age Wissam fullfills his job in an incredible manner. Deir az-Zor, Syrien

 © Timo Vogt/est&ost/JOKER  

SYRIEN, 03.2013, Deir ez-Zor. Teenager Wissam (real name withheld) at his work in Al-Noor Hospital in central Deir az-Zor. It«s been the largest hospital in town to treat injured or register deads from fightings or shelling in the heavily contested town on the Euphrates river. Conditions are poor and all staff works since two years almost non-stop. Even skilled teenager are needed to maintain proceedings, seen his age Wissam fullfills his job in an incredible manner. Deir az-Zor, Syrien

 © Timo Vogt/est&ost/JOKER  

SYRIEN, 03.2013, Deir ez-Zor. Teenager Wissam (real name withheld) at his work in Al-Noor Hospital in central Deir az-Zor. It«s been the largest hospital in town to treat injured or register deads from fightings or shelling in the heavily contested town on the Euphrates river. Conditions are poor and all staff works since two years almost non-stop. Even skilled teenager are needed to maintain proceedings, seen his age Wissam fullfills his job in an incredible manner. Deir az-Zor, Syrien

 © Timo Vogt/est&ost/JOKER  

SYRIEN, 03.2013, Deir ez-Zor. Teenager Wissam (real name withheld) at his work in Al-Noor Hospital in central Deir az-Zor. It«s been the largest hospital in town to treat injured or register deads from fightings or shelling in the heavily contested town on the Euphrates river. Conditions are poor and all staff works since two years almost non-stop. Even skilled teenager are needed to maintain proceedings, seen his age Wissam fullfills his job in an incredible manner. Deir az-Zor, Syrien

 © Timo Vogt/est&ost/JOKER  

#candid. Die junge Kollektion von SZ Photo

#candid. Die junge Kollektion von SZ Photo

 
Echte Menschen, ungewöhnliche Geschichten oder unbequeme Realitäten – jung, urban und ungeschönt fotografiert. Kurz: #candid. So heißt die neue Kollektion von SZ Photo.

Für #candid suchen wir aufstrebende Bildjournalisten am Puls der Zeit mit einer frischen Perspektive auf redaktionell relevante Themen oder Persönlichkeiten.

Diese 20 Fotograf*innen sind bereits dabei

Was erwarten wir von dir?

Du bist professioneller Pressefotograf oder Reportagefotograf und suchst nach einer Möglichkeit zur Zweitverwertung deiner freien Arbeiten und Auftragsproduktionen.

Dein Blick ist neugierig, ehrlich und kritisch, dein Stil modern und mutig – ob pur oder vielschichtig, ob straight oder subtil.

Die Metadaten deiner Fotos sind immer sauber und gewissenhaft.

Was bieten wir dir?

Wir verfügen über exzellente Kontakte zu den großen und kleinen Bildnutzern in Deutschland. Dazu gehören Zeitungs-, Zeitschriften-, Buch- und Schulbuchverlage, Rundfunkanstalten, TV- und Filmproduktionen, Museen, Stiftungen, Behörden, Unternehmen oder Werbeagenturen.

Innerhalb unseres Kundennetzwerkes werden wir dich im Rahmen der Kollektion #candid gezielt präsentieren und featuren.

Da die Bedingungen für freie Fotografen aktuell besonders schwierig sind, schenken wir dir als Starthilfe auf deine ersten beiden Quartalsabrechnungen unseren Honoraranteil: Du erhältst 100 % der Lizenzeinnahmen.*

Als Bildagentur der führenden Qualitätszeitung in Deutschland sehen wir uns einer wahrheitsgemäßen Berichterstattung und der Achtung freiheitlicher, demokratischer Grundsätze in besonderem Maße verpflichtet. Wir unterbinden daher die Verwendung deines Bildmaterials in “Fake News”, rechtsextremen oder geschichtsrevisionistischen Publikationen nach bestem Wissen und rechtlichen Möglichkeiten.

Wie geht es weiter?

Markiere deine Bilder auf Instagram mit #szphotocandid, damit wir einen ersten Eindruck von dir und deinen Arbeiten bekommen können. Oder schick uns den Link zu deiner Website und idealerweise 20-30 repräsentative Bilder über einen gängigen Filesharing-Dienst an service@sz-photo.de.

Du erhältst umgehend ein erstes Feedback von unseren Fotografenbetreuern.
Über die endgültige Auswahl informieren wir dich innerhalb von drei bis vier Wochen.

Bitte beachte unbedingt unsere allgemeinen Rahmenbedingungen für eine mögliche Zusammenarbeit. Alle inhaltlichen, technischen und rechtlichen Anforderungen haben wir in unserer Fotografeninfo zusammengestellt.

Noch Fragen?

Eure Ansprechpartner Cinzia Giannì und Franz Wimmer helfen euch bei allen Rückfragen gerne weiter und sind gespannt auf eure Kostproben!

 

* Gilt für alle Fotografen, die im Rahmen der Aktion zwischen 1. Juni und 31. Dezember 2020 eine Vertragsbeziehung mit Süddeutsche Zeitung Photo eingehen. 

Fotos: Sebastian Gabriel (2), Timo Vogt/est&ost/JOKER, Harry Schnitger/Caro, Gil Bartz, Juri Gottschall, Natalie Neomi Isser

Boxen auf Niederbayerns Volksfesten. Eine Fotoreportage von Sebastian Beck

Dultboxen in Deggendorf: In einem Vergleich treten Kämpfer des Box-Club Straubing 1931 e.V. (blau) gegen eine Belgrader Stadtauswahl (rot) an

Kämpfer des Box-Club Straubing gegen eine Belgrader Stadtauswahl, 2018 © Sebastian Beck   

Sie hier juckt es im Corona-Lockdown mit Kontaktsport-Verbot mindestens genau so sehr in den Fäusten wie Mike Tyson, der gerade medienwirksam von seinem Comeback schwadroniert: Bayerns Amateurboxer. Genau jetzt wäre Volksfestsaison, in der sonst in vielen Bierzelten des Freistaats Boxwettkämpfe ausgetragen werden. Pocking und Simbach am Inn statt Las Vegas und Wembley. 20 Euro, ein halbes Hendl und eine Mass Bier statt Millionengagen. Das ist Dult-Boxen.

SZBayern-Redakteur und Fotograf Sebastian Beck gewährt uns mit seiner Fotoreportage aus dem dem Jahr 2018 einen Einblick in die Welt der Bierzeltboxer Niederbayerns.

Hier schon mal einige Highlights:

Boxkampf auf der Simbacher Pfingstdult. Vor dem Kampf untersucht der Ringarzt einen Kämpfer aus Berlin-Nordwedding, auf dessen Rücken "Pain is Temporary" tätowiert ist

Ringarzt untersucht einen Kämpfer aus Berlin-Nordwedding, 2018 © Sebastian Beck   

Dultboxen in Deggendorf: In einem Vergleich treten Kämpfer des Box-Club Straubing 1931 e.V. (blau) gegen eine Belgrader Stadtauswahl (rot) an

Kämpfer des Box-Club Straubing gegen eine Belgrader Stadtauswahl, 2018 © Sebastian Beck   

Box-Vergleichskampf TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg auf der Gerner Dult im niederbayerischen Eggenfelden.

TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg, 2018 © Sebastian Beck   

Boxer Jaroslav Fabric bei einer Boxveranstaltung auf der Simbacher Pfingstdult

Boxer Jaroslav Fabric in Simbach am Inn, 2018 © Sebastian Beck   

RObin Maier beim Box-Vergleichskampf TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg auf der Gerner Dult im niederbayerischen Eggenfelden.

Robin Maier (BC Simbach am Inn) beim Dultboxen in Eggenfelden, 2018 © Sebastian Beck   

Box-Vergleichskampf TUS 1860 Pfarrkirchen gegen Boxclub 1. FC Nürnberg auf der Gerner Dult im niederbayerischen Eggenfelden.

Publikum beim Dultboxen in Eggenfelden, 2018 © Sebastian Beck   

Boxkampf auf der Simbacher Pfingstdult

Boxkampf auf der Simbacher Pfingstdult, 2018 © Sebastian Beck   

Zum Artikel der Süddeutschen Zeitung über das Dult-Boxen

Ans Licht geholt: Jenö Kovacs – Fotograf der Münchner Illustrierten

Italienische Gastarbeiter an einer Imbissbude in München.

Italienische Gastarbeiter in München, 1960 © Jenö Kovacs  

“Für 60 Mark einen Italiener” titelte die Münchner Illustrierte am 26. März 1960 und zeigte eine Reportage über den Weg von italienischen Gastarbeitern nach München. Gemeint waren hier die Kosten von 60 DM, die die anwerbenden Firmen für den Transfer eines Arbeiters investieren mussten. Für die Münchner Illustrierte begleitete der Fotograf Jenö Kovacs die Reise der Gastarbeiter im Zug von Rom nach München und hielt dabei die ausgelassene Stimmung der Italiener und den freundlichen Empfang am Münchner Hauptbahnhof eindrucksvoll fest.

All unsere Bilder von Jenö Kovacs finden Sie in unserem Webshop.

Ein Auszug aus seiner Gastarbeiter-Reportage:

Arbeitnehmer aus Italien bei der Ankunft auf dem Hauptbahnhof in München.

  Italienische Gastarbeiter bei der Ankunft am Münchner Hauptbahnhof, 1960 © Jenö Kovacs  

Italienische Gastarbeiter beim ausladen ihres Gepäcks aus dem Zug.

 Italienische Gastarbeiter beim Ausladen ihres Gepäcks, 1960 © Jenö Kovacs  

Arbeitnehmer aus Italien bei der Ankunft auf dem Hauptbahnhof in München.

 Gastarbeiter aus Italien nach der Ankunft am Münchner Hauptbahnhof, 1960 © Jenö Kovacs  

In Italien angeworbene Gastarbeiter kommen mit ihrem Gepäck in Deutschland an. Blick auf ihre Begrüßung.

 Begrüßung italienischer Gastarbeiter in Deutschland, 1960 © Jenö Kovacs  

Ans Licht geholt: Kurt Schraudenbach – Fotograf der Münchner Illustrierten

Zwei ältere Männer stehen vor einer Eisdiele in New York und verspeisen ihr Eis

Zwei ältere Männer vor einer Eisdiele in New York, 1960er Jahre © Kurt Schraudenbach  

Eis, Lockenwickler und Maiskolben mit Butter in New York, Louis Armstrong an der Trompete, Hula-Hoop als Trendsport, aktuelle Damenmode, Einheimische in München oder berühmte Persönlichkeiten: Kurt Schraudenbach war einer der Fotografen, die in den 50er und 60er Jahren im Auftrag der Münchner Illustrierten weltweit unterwegs waren. Schraudenbach fotografierte dabei einzigartige Reiseberichte, Reportagen aus den Bereichen Kultur und Lifestyle und Persönlichkeiten aus aller Welt.

Hier finden Sie alle Bilder von Kurt Schraudenbach

Einen kleinen Querschnitt sehen Sie hier:

Jüdischer Prophet und Frau mit Lockenwicklern in New York

  Alltag in New York in den 1960er Jahren © Kurt Schraudenbach  

Eine Verkäuferin einer Imbissbude auf Coney Island verkauft ihren Kunden Maiskolben mit Butter.

 Imbissbude auf Coney Island © Kurt Schraudenbach  

Amerikanischer Jazz-Musiker Louis Armstrong

 Jazz-Musiker Louis Armstrong mit Trompete © Kurt Schraudenbach  

Vor der Bar "Gisela" in der Occamstraße im Münchner Stadtteil Schwabing sind die Menschen im Hula-Hoop-Fieber und schwingen die Reifen.

 Hula-Hoop-Welle in München, 1958 © Kurt Schraudenbach  

Mode in New York und München, 50er/60er Jahre

 Damenmode in New York und in München, 1950er und 60er Jahre © Kurt Schraudenbach  

Ein Mann und zwei Frauen beim Bummeln und Schauen auf dem Viktualienmarkt in München, 1952

 Kunden auf dem Viktualienmarkt in München, 1952 © Kurt Schraudenbach  

Zu einer Vorlesestunde haben sich viele Kinder unterschiedlichen Alters in der Internationalen Jugendbibliothek eingefunden. Gespannt folgenden sie dem Lesevortrag.

 Lesung in der Jugendbibliothek in München, 1959 © Kurt Schraudenbach  

Konrad Adenauer

 Konrad Adenauer beim Boulespiel und in Cadenabbia, 1959 © Kurt Schraudenbach  

Ausstellung: José Giribás in Berlin

Care DeutschlandFlüchtlinhgshilfe in Ruanda, 1994 © José Giribás

In der Ausstellung “Impressionen 1968 – 2015” zeigt unser Fotograf José Girbás frühe private Aufnahmen sowie erste journalistische Arbeiten rund um den Militär-Putsch in Chile. Die Ausstellung zeigt, wie Giribás die Arbeit eines Künstlers seines Heimatlandes in Berlin begleitete und wie er bei seinen Reisen als Fotoreporter nach Chile den schnäuzenden Pinochet und seine demonstrierenden Landsleute ablichten konnte.
Porträts von Politikern aus aller Welt und historische Ereignisse – berührende, skurrile, aber auch solche, die in ihrer stillen Dramatik hochaktuell sind.

José Girbás Fotojournalist
“Impressionen 1968 – 2015”

Vernissage: 5. November 2015, 19 Uhr
6. November – 11. Dezember 2015

Fotogalerie Friedrichshain
Helsingforser Platz 1
10243 Berlin-Friedrichshain

Di – Sa 14 – 18 Uhr
Do 10 – 18 Uhr

Zu allen Bildern von José Giribás bei Süddeutsche Zeitung Photo.

Christian Tragni – Proteste in Sao Paulo

Tragni_SaoPaulo
Demonstranten in Sao Paulo, 2014 © Christian Tragni

Die enormen Kosten für die Fußball-WM in Brasilien lösen immer wieder Proteste im Gastgeberland aus. Während die Demonstrationen in vielen Städten friedlich blieben, kam es in Sao Paulo zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Polizei und radikalen Gruppen wie den Schwarzen Blocks. Unser Fotograf Christian Tragni war vor Ort und hat die Auseinandersetzungen dokumentiert.

Zu den Bildern aus Sao Paulo

Weitere Reportagen aus Mittel- und Südamerika von Christian Tragni:

Tragni_weitere_Bilder Favela “Vidigal” in Rio de Janeiro Arbeiter in Costa Rica © Christian Tragni